Jens Riewa vergeigt Nachrichten-Text: "Tagesschau"-Sprecher erklärt Panne im Live-TV

Am Montagabend ist es in der 20-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" zu einem Fehler im Studio gekommen, durch den Sprecher Jens Riewa ins Straucheln kam. Der Moderator hat auf die Teleprompter-Panne via Facebook reagiert.
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"Tagesschau"-Sprecher Jens Riewa ist beim Verlesen der Nachrichten ins Straucheln gekommen.
"Tagesschau"-Sprecher Jens Riewa ist beim Verlesen der Nachrichten ins Straucheln gekommen. © Screenshot ARD

Die "Tagesschau" zählt seit Jahrzehnten zu einer der renommiertesten Nachrichtensendungen Deutschlands und erreicht täglich ein Millionen-Publikum. Auch am Montagabend (6. November) schauten dem Brachen-Magazin "DWDL" zufolge insgesamt 5,14 Millionen zu, was einem Marktanteil von 19,7 Prozent entspricht. Das Publikum konnte diesmal live einen Patzer von Sprecher Jens Riewa verfolgen.

Fauxpas bei der "Tagesschau": Jens Riewa reagiert auf Teleprompter-Panne

In der Hauptausgabe der "Tagesschau" verlas der Chefsprecher eine Meldung zur Regierungsbildung in Polen, als es zu einer Teleprompter-Panne kam. "In Polen hat Präsident Duda angekündigt, Ministerpräsident Morawiecki erneut mit der Regierungsbildung zu beauftragen", sagte Jens Riewa, doch weiter kam er erstmal nicht. Der Text, der für den Zuschauer nicht sichtbar auf einen Teleprompter neben der Kameralinse projiziert wird, war offenbar falsch. Der 60-Jährige kam ins Schleudern. "Dessen nationalkonservative PIS war als stärkste Kraft... Jetzt ist der... die israelische... jetzt ist der Prompter, wir bitten um Entschuldigung", stammelte er peinlich berührt. Ein Video der Szene wurde auf dem Kurznachrichtendienst X geteilt:

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Wenige Stunden nach dem Fauxpas in der Live-Sendung reagierte Jens Riewa via Facebook. "Der Prompter streikte, weil jemand in der Redaktion Änderungen an der Meldung vornahm, die ich gerade las. Das Bemühen, topaktuell zu sein, geht manchmal eben auch schief", erklärte er dazu. Dann bewies der "Tagesschau"-Sprecher Humor und schrieb weiter: "Eindrucksvoll, aber leider nicht hörbar, war das Stimmengewirr in meinem In-Ear-Kopfhörer. Aber der Anzug kam gut."

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Hat ARD die Panne rausgeschnitten? Online ist der Fehler nicht mehr zu sehen

In den Kommentaren bekommt Jens Riewa viel Verständnis für das vergeigte Vorlesen der Nachrichten. "Ich fieberte mit Dir mit. Macht halt Eure Nachrichtensendung nochmal viel sympathischer", lobt ein Follower den Einsatz des Moderators. Ein weiterer fügt an: "Kann alles mal passieren, dafür ist es eine Live-Sendung. Wo Menschen arbeiten, gibt es auch mal Fehler."

Die ARD hingegen scheint die Panne nicht so locker zu sehen. In der Mediathek des Senders ist die "Tagesschau"-Ausgabe von Montagabend zwar online, der Teleprompter-Fehler taucht darin jedoch nicht mehr auf. Wurde die Szene nachträglich entfernt? Die AZ hat bei der ARD nachgefragt, bislang aber noch keine Antwort erhalten.

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3 Kommentare
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  • am 07.11.2023 14:50 Uhr / Bewertung:

    Ein Nachrichtenvorleser sollte wenigstens Nachrichten vorlesen können. Immerhin zahle ich zwangsweise etliches an „Gebühren“ dafür.

  • Der wahre tscharlie am 07.11.2023 16:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Wenn auf dem Telepromter keine Nachrichten stehen, kann er auch keine vorlesen.
    Klingt komisch, ist aber so,

  • Hausgeist am 07.11.2023 12:37 Uhr / Bewertung:

    Und ich dachte schon,er nahm Sprachunterricht bei der Aussenministerin

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