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Hugo Bachmaier insolvent: Münchner Szene-Wirt nun nicht mehr zahlungsfähig

Der Szene-Wirt ist jetzt Rentner und nach seinem Lokal-Aus nicht mehr zahlungsfähig – dennoch sagt Hugo Bachmaier der AZ: "Ich habe eine neue Stärke entwickelt."
Kimberly Hagen |
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Aufgeben ist für ihn keine Option: Szene-Wirt Hugo Bachmaier hat neue Ideen und Pläne.
Aufgeben ist für ihn keine Option: Szene-Wirt Hugo Bachmaier hat neue Ideen und Pläne. © imago

Zum Jahreswechsel war Schluss mit lustig: Münchens schillernder Szene-Wirt Hugo Bachmaier (66) musste sein Lokal Bachmaier Hofbräu in der Leopoldstraße für immer zusperren. Nach 18 Jahren war für ihn die Party dort vorbei. Die Brauerei hatte seinen Vertrag  – angeblich aus Altersgründen – nicht mehr verlängern wollen (AZ berichtete exklusiv).

Während sich Hofbräu noch nicht auf einen neuen Wirt einigen konnte, gibt's nun die nächste Hiobsbotschaft von Hugo Bachmaier. Wegen Zahlungsunfähigkeit musste er am 9. Februar privat Insolvenz anmelden (Aktenzeichen: 1509 In 353/24).

Am 9. Februar hat Bachmaier Insolvenz angemeldet 

Zur AZ sagt Bachmaier dazu: "Ja, es stimmt. Leider. Die Brauerei hat mich in die Insolvenz getrieben. Da sie mir keine Ablöse, einfach nichts, bezahlt haben, gab es keinen anderen Ausweg." Wie geht es jetzt für den Promi-Liebling weiter?

Ein Wunderkerzen-Meer zum Abschied: Gäste feiern Hugo Bachmaier in seinem Lokal Ende Dezember.
Ein Wunderkerzen-Meer zum Abschied: Gäste feiern Hugo Bachmaier in seinem Lokal Ende Dezember. © API/Manuel Tilgner

"Ich bin jetzt erstmal Rentner", erklärt Bachmaier und lacht dabei sogar. "Wegen des Insolvenzverfahrens würde ich keine Konzession für ein neues Lokal bekommen  –  obwohl ich viele Ideen und Pläne habe. Aber vielleicht könnte ich für einen Gastronomen als Berater tätig sein –  oder in einem Lokal ab und zu ein Fest schmeißen."

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Hugo Bachmaier: "Ich schaue nach vorne"

Aufgeben ist für ihn jedenfalls keine Option. "Obwohl ich so ungerecht behandelt worden bin, schaue ich positiv nach vorne", so Bachmaier. Und weiter: "Ich habe tatsächlich eine neue Stärke entwickelt." Was ihn derzeit freut und aufbaut: "Viele Freunde rufen mich an, laden mich ständig zu sich nach Hause zum Essen oder in ein Restaurant ein. Ich komme mir dabei glücklicherweise nicht wie ein Schmarotzer vor, weil sie sagen, dass sie meine Anwesenheit so mögen."

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25 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Chris_1860 am 26.02.2024 14:59 Uhr / Bewertung:

    Auch dieser Artikel erschien erstmals am 21.02.und kommt heute, am 26.02.,wieder als neu, wie einige andere auch.

    Was ist los bei der AZ?
    Warum macht Ihr das?

  • HanneloreH. am 22.02.2024 15:23 Uhr / Bewertung:

    Die Schmarozzer ist die Münchner Schicki Micki Szene die nur da auftaucht wo es was umsonst gibt. Ich glaube wenn die angesprochenen regelmäßig in den Lokalitäten zum essen mit bezahlen aufgetaucht wären, wäre es nicht soweit gekommen. Wenn Bachmaier jetzt in Rente geht, hoffe ich nur er hat genügend einbezahlt.

  • Sarah-Muc am 22.02.2024 17:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von HanneloreH.

    Ja aber ganz sicher hat er das! Sind Sie denn wenigstens kostenpflichtig dort zum essen hingegangen?

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