Anklage gegen Alfons Schuhbeck: Prozess beginnt im Oktober

Alfons Schuhbeck muss sich bald vor Gericht wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung verantworten. Jetzt wurde bekannt, wann der Prozess beginnen soll.
AZ/dpa |
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Alfons Schuhbeck, Kochbuch-Autor, Gastwirt, Fernsehkoch und Unternehmer, wird ab Oktober in München wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung vor Gericht stehen.
Alfons Schuhbeck, Kochbuch-Autor, Gastwirt, Fernsehkoch und Unternehmer, wird ab Oktober in München wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung vor Gericht stehen. © Matthias Balk/dpa/Archivbild

Der Prozess gegen den Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck (73) wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung beginnt am 5. Oktober. Bis zum 22. Dezember seien zunächst 18 Verhandlungstage angesetzt, bestätigte ein Sprecher des Landgerichts München I am Freitag. Sollte sich das Verfahren länger hinziehen, seien weitere Termine im Januar möglich.

Anklage wegen Steuerhinterziehung gegen Alfons Schuhbeck

Details, etwa zur Höhe der Summe, um die es bei dem Verfahren geht, nannte der Sprecher nicht, er verwies auf das Steuergeheimnis. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" über den Termin des Prozessbeginns berichtet.

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Anfang August hatte das Landgericht die Anklage zugelassen. Dass gegen den prominenten Koch ermittelt wird, war Ende Juni 2019 bekannt geworden. Auch Geschäftsräume waren damals untersucht worden. Schuhbeck hatte daraufhin erklärt, er wolle eng und offen mit den Behörden zusammenarbeiten.

Alfons Schuhbeck meldete 2021 Insolvenz an

Der 73-Jährige ist einer der bekanntesten Köche und Gastronomen der Republik. Mit seinem Namen als Marke schuf er ein Imperium mit Restaurants, einem Catering-Service, einem Eissalon und Gewürzläden. Vergangenes Jahr wurde bekannt, dass sein Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Er meldete Insolvenz an und begründete das mit dem Ausbleiben von Staatshilfen im Zuge der Corona-Pandemie.

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7 Kommentare
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  • Fahrradträger am 19.08.2022 19:30 Uhr / Bewertung:

    Und kein Papa der helfen kann. Dad ist bitter.

  • Witwe Bolte am 19.08.2022 16:47 Uhr / Bewertung:

    Da fallen mir gleich noch ein paar Regierungs-Politiker/innen ein, die auch auf die Anklagebank gehören. Vorwurf: "Schaden am deutschen Volk" verursacht.
    In ihrem Amtseid kommt bekanntlich die Formel vor, nachdem Schaden vom Volke abzuwenden sei.
    Dagegen sind die Steuerhinterziehungsvorwürfe gegen den Fonsi Kindergartenpipifax.

  • Sarah-Muc am 19.08.2022 18:37 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Sorry Sie wissen doch gar nicht was Sie da von sich geben. Das eine sollte man nicht mit dem anderen vergleichen. Und der Grund für seine Insolvenz ist mehr als lächerlich. Es wurden sehr grosszügig Staatshilfen in der Pandemie ausgeschüttet. Man musste es nur beantragen und natürlich auch eine Buchhaltung vorliegen haben - die Einnahmen der letzten Zeit vorher. Wer einer Steuerhinterziehung angeklagt ist - naja. Und das schon zum 2. Mal.
    Nein - diese Steuerhinterziehung ist kein "wie-Sie-Sagen". Wenn er kein Geschäftsmann ist muss er einen GF einstellen. Basta.

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