Vorwahlen in den USA: Entscheidung am Super Tuesday?

Showdown am Super Tuesday: Die Republikaner wählen in zwölf Staaten, die Demokraten in elf. Richtig offen sind nur drei Fragen: Wie oft gewinnen die Favoriten Trump und Clinton - und wer siegt in Texas?
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Hillary Clinton steht am Super Tuesday ein harter Wahlkampftag bevor.
dpa Hillary Clinton steht am Super Tuesday ein harter Wahlkampftag bevor.

Washington - Die USA starten an diesem Dienstag in einen der wichtigsten Tage des Vor-Wahlkampfs: Bei Wahlen in insgesamt zwölf Bundesstaaten wird ein großer Teil der Delegierten vergeben, die die Bewerber brauchen, um der Präsidentschaftskandidat ihrer Partei zu werden. Haushohe Favoriten sind bei den Republikanern Donald Trump und bei den Demokraten Hillary Clinton.

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Mit ersten Ergebnissen ist nach deutscher Zeit ab etwa 1 Uhr am Mittwochmorgen auf der Grundlage von Nachwahlbefragungen zu rechnen. Unterschiedliche Zeitzonen und Wahlverfahren werden führen dazu, dass sich die Bekanntgabe von Ergebnissen über Stunden hinziehen wird.

 

Trump weiter Favorit bei den Republikanern

 

Donald Trump, Milliardär und Populist aus New York, liegt nach Umfragen in fast allen Staaten vorn. Er konnte seinen Vorsprung in beinahe allen Wählerguppen sogar noch ausbauen, wie die jüngste Erhebung von CNN zeigt.

Ted Cruz führt in seinem Heimatstadt Texas. Da die Delegierten aber anteilig vergeben werden, würde Trump auch ein guter zweiter Platz nicht schaden.

Marco Rubio, mittlerweile zum Kompromisskandidaten der republikanischen Parteispitze erkoren, hofft auf achtbare Ergebnisse. Er braucht mindestens Achtungserfolge, um überhaupt noch Aussicht auf Erfolg im weiteren Rennen zu haben.

 

Sanders bei den Demokraten mit Chancen

 

Bei den Demokraten führt Hillary Clinton in den meisten der elf am Dienstag wählenden Staaten klar vor ihrem Kontrahenten Bernie Sanders. Der 74 Jahre alte Senator dürfte seinen Heimatstaat Vermont mit deutlichem Vorsprung gewinnen, daneben werden ihm auch Chancen in Oklahoma, Minnesota und Massachusetts eingeräumt.

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Letzte Umfragen vom Montag zeigten aber, dass es eng für Sanders werden könnte. Er müsste mindestens fünf Staaten für sich entscheiden, wollte er weiter Aussichten auf die Nominierung haben. Die ehemalige Außenministerin und First Lady hat beste Perspektiven.

Bei den Republikanern lassen die großen Erfolgsaussichten für Trump den parteiinternen Streit über den richtigen Umgang mit dem Immobilienmogul eskalieren. Während mehr und mehr prominente Parteivertreter dafür eintreten, nicht mit Trump zusammenzuarbeiten, gibt es auf der anderen Seite deutliche Tendenzen der Akzeptanz.

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Der Super Tuesday wird in den Nominierungsprozess zwar weitere, aber noch keine letzte Klärung bringen. An keinem anderen Tag im gesamten Wahljahr werden an einem Tag so viele Delegierte vergeben.

Gewählt wird in Alabama, Alaska (nur Republikaner), Arkansas, Colorado, Georgia, Massachusetts, Minnesota, Oklahoma, Tennessee, Texas, Vermont, Virginia und im US-Außengebiet Samoa (nur Demokraten).

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