Rassismus: Angriff auf Flüchtlingshelfer

Es nimmt kein Ende: Schon wieder ist es in Deutschland zu rassistischen Übergriffen gekommen. In Sachsen-Anhalt griffen Jugendliche Mitarbeiter des Roten Kreuzes an, weil diese Flüchtlingen helfen wollten.
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Polizisten stehen am 19.07.2015 in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) vor einem Rot-Kreuz-Zelt, das neben einer Sporthalle steht, in der Asylsuchende untergebracht sind. Zuvor waren Helfer des Deutschen-Roten-Kreuzes von Jugendlichen, die "Ausländer raus" skandierten, mit Steinen beworfen worden.
dpa Polizisten stehen am 19.07.2015 in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) vor einem Rot-Kreuz-Zelt, das neben einer Sporthalle steht, in der Asylsuchende untergebracht sind. Zuvor waren Helfer des Deutschen-Roten-Kreuzes von Jugendlichen, die "Ausländer raus" skandierten, mit Steinen beworfen worden.

Halberstadt - Sechs Jugendliche haben am Sonntag an einer Flüchtlingsunterkunft in Halberstadt Steine auf Helfer des Deutschen Roten Kreuzes geschleudert. Dabei wurde eine 20-jährige Helferin an der Wange getroffen und leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Zudem sei mehrfach "Ausländer raus" skandiert worden.

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Das DRK hatte Zelte neben einer Sporthalle aufgebaut, in der Asylsuchende untergebracht sind. Die Polizei konnte noch vor Ort einen 15-jährigen mutmaßlichen Steinewerfer fassen. Fünf weitere Verdächtige im Alter von 16 bis 20 Jahren wurden bei einer Fahndung im Umkreis festgenommen. Die Polizei leitete Verfahren wegen Volksverhetzung und gefährlicher Körperverletzung ein.

Erst in der vergangenen Woche war es auch in Bayern zu einem mutmaßlich fremdenfeindlichen Übergriff gekommen: Auf ein künftiges Asylbewerberheim in Reichertshofen war ein Brandanschlag verübt worden.

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