Zusammenstoß mit Tram: Radler (80) kommt ums Leben

In Oberföhring kollidiert am Freitag ein Radfahrer mit einer Trambahn. Er erliegt noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
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Der Notarzt konnte den 80-Jährigen leider nicht mehr retten, er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. (Symbolbild)
Der Notarzt konnte den 80-Jährigen leider nicht mehr retten, er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. (Symbolbild) © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild

München - Bei einem tragischen Verkehrsunfall in Oberföhring kam am Freitagnachmittag ein 80-jähriger Radfahrer ums Leben.

Wie Polizei und Feuerwehr berichten, war der Mann mit Wohnsitz in München auf der Cosimastraße stadtauswärts unterwegs. Auf Höhe des Salzsenderwegs in Richtung der Straße An der Salzbrücke wollte er an einem Fußgängerüberweg mit seinem Rad die Straßenbahnschienen überqueren, übersah dabei aber eine herannahende Tram der Linie 37. 

Radler (80) kollidiert mit Tram und erliegt seinen Verletzungen

Der Tram-Fahrer konnte zwar noch ein Warnsignal abgeben und die Geschwindigkeit verringern, den Aufprall allerdings nicht mehr verhindern, da der 80-Jährige aus noch unbekannten Gründen losfuhr. Dabei wurde er von der linken Frontseite der Trambahn erfasst und zur Seite geschleudert.

Die Besatzungen des alarmierten Notarztwagens und eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges versuchten vor Ort den Radfahrer noch zu reanimieren, der erlag jedoch noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Um den Fahrer der Trambahn bemühte sich im weiteren Verlauf das Kriseninterventionsteam des Arbeiter-Samariter-Bundes.

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Während der Unfallaufnahme wurde die Cosimastraße stadteinwärts ab dem Hochstiftsweg für etwa zwei Stunden gesperrt. In diesem Zeitraum waren auch die Tramlinien 37 und 16 im Bereich Effnerplatz bis St. Emmeram unterbrochen.

Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Beim Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.

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5 Kommentare
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  • Knoedel am 18.03.2023 16:58 Uhr / Bewertung:

    Was ich auch nicht verstehe ist die Frontform der Bahnen. Wenn da jemand angefahren wird, dann muss der ja unten durchgewurstelt werden. Kann man das nicht so konstruktieren das man nicht unter die Räder kommt. So wie beim Schneepflug. Aber wahrscheinlich kostet das wieder.

  • Wolff am 18.03.2023 18:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Knoedel

    Vielleicht können die Leute aber auch einfach mal ihre Augen aufmachen - übersehen, übersehen, übersehen... an diese Versehen glaube ich nicht mehr, für mich ist das Ignoranz und Sturheit.

  • Nobbse2710 am 18.03.2023 16:26 Uhr / Bewertung:

    Diese Ecke dort, also der Überweg über die Cosimastr, finde ich, als Radfahrer Mitte 50, ziemlich heikel. Da man durch die Geländer dort erst nach links, dann nach rechts geleitet wird, muss man sich ganz schön den Kopf verrenken, um nach einer nahenden Tram zu schauen. Und dann muss man durch die Führung durch die Geländer aufpassen, dass man auch wirklich quer über die Gleise fährt, und nicht womöglich hängen bleibt.
    Ich hab schon häufiger gedacht, nicht dass dort mal was passiert. Und jetzt ist es passiert.
    So traurig 😞

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