Wird der Donisl zum neuen Haxnbauer?
München - In dem Fall sind es nicht die Spatzen, die es von den Dächern rufen – sondern die Gastronomen und Lokal-Insider, die es an ihren Stammtischen wild diskutieren.
Die Gerüchteküche brodelt also mal wieder in München.
Stephan Kuffler soll starkes Interesse am Donisl haben
Die heißeste News aus der Wirte-Welt lautet: Groß-Gastronom und Wiesn-Wirt Stephan Kuffler (Weinzelt, Seehaus, Mangostin) soll starkes Interesse am Donisl haben.
Nach AZ-Informationen sucht er eine tolle Innenstadt-Lage für seinen neuen Haxnbauer.
Die Hintergründe: Im alten Haxnbauer im Scholastikahaus in der Sparkassenstraße, den die Familie Kuffler seit 1980 betrieb, lief der Pachtvertrag aus – und die Ausschreibung konnte die Augustiner Brauerei für sich gewinnen.
Die neuen Wirte sind Werner Hochreiter (Biergarten am Viktualienmarkt) und Moritz Haake (Burger & Lobster Bank), die sich auf ihr "Herzensprojekt" freuen. Aktuell werden die Räume kernsaniert – und Hochreiter soll sich um einen neuen Namen (Haxnreiter) bemühen, da Kuffler seinen Haxnbauer behalten hat, um ihn eben woanders wiederaufleben lassen zu können.

Nach Schlägerei im Wiesn-Zelt: Für Peter Reichert sollen Konsequenzen folgen
Im Donisl am Marienplatz? Die Karten stehen für Kuffler gut. Er hat einen exzellenten Ruf als Gastronom und einen Top-Draht zu Paulaner (und damit auch Hacker Pschorr)-Chef Andreas Steinfatt.
Obendrein könnte sich im Donisl personell bald etwas ändern. Wirt Peter Reichert hatte zuletzt keinen guten Lauf, den auch die Brauerei mehr als nicht erfreut hat.

In seinem ersten Jahr als Wirt der Bräurosl auf der Wiesn gab es viel Ärger, der in einer Schlägerei mit seinem Sicherheitsmann gipfelte (AZ berichtete). Die Konsequenzen für Reichert sollen nach AZ-Informationen bald folgen.
Auf AZ-Nachfrage wollte sich Kuffler zum Thema Donisl jedenfalls nicht äußern.
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