Wegen Überlastung: Ordnungsamt bekommt 63 zusätzliche Stellen

Weil die Wartezeiten immer länger werden, bekommen Zulassungs- und Führerscheinstelle nun weiteres Personal.
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Wer hier Behördendinge erledigen muss, sollte viel (Warte-)Zeit mitbringen: Im Kreisverwaltungsreferat (KVR) in der Ruppertstraße sind die Sachbearbeiter chronisch überlastet.
Imago Wer hier Behördendinge erledigen muss, sollte viel (Warte-)Zeit mitbringen: Im Kreisverwaltungsreferat (KVR) in der Ruppertstraße sind die Sachbearbeiter chronisch überlastet.

München - Nein, Spaß macht es wirklich nicht, sich im Kreisverwaltungsreferat (KVR) in eine Warteschlange zu stellen. Beim Meldeamt etwa, bei der Fahrzeugzulassung oder bei der Führerscheinbehörde.

Seit jährlich zwischen 20.000 und 30.000 Neubürger nach München ziehen (AZ berichtete), wird der Andrang in der Sicherheits- und Ordnungsbehörde (mit ihren rund 3.500 Mitarbeitern) immer schlimmer. Und die Sachbearbeiter, zunehmend dauerüberlastet, können den Ansturm kaum noch bewältigen.

Von 122 neuen Stellen erst 35 besetzt

Erst vergangenes Jahr hatte der Stadtrat deshalb 122 neue Vollzeitstellen für den Massenparteiverkehr in der Ausländerbehörde, bei der Kfz-Zulassung und in der Führerscheinstelle beschlossen - davon sind laut KVR allerdings erst 35 besetzt.

Dass das nicht reicht, ist inzwischen auch klar: Denn mit den Neubürgern kommen jedes Jahr auch immer mehr Fahrzeuge in die Stadt, die an- oder umgemeldet werden müssen. Während vor drei Jahren noch rund 768.000 Fahrzeuge in München gemeldet waren, sind es jetzt rund 100.000 mehr.

Lesen Sie auch: Kreisverwaltungsreferat - Sie stehen für uns Schlange

Am Dienstag hat der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrats deshalb weitere 63 Stellen genehmigt (darunter sind elf neue, die übrigen werden entfristet) – für die Zulassungs- und Führerscheinstelle in der Eichstättstraße (Bruttomonatsgehalt: 2543 bis 3246 Euro plus München-Zulage plus Jahressonderzahlung). Allein die neuen Stellen kosten die Stadt 591 542 Euro zusätzlich pro Jahr.

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