Warnstreiks führen zu langen Warteschlangen

Am Mittwoch kommt es erneut zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Weil am Münchner Flughafen die Beschäftigten der Sicherheitsgesellschaft SGM streiken, müssen Reisende ordentlich Geduld aufbringen.
az/dpa |
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Am Münchner Flughafen kommt es wegen des Warnstreiks der SGM zu langen Warteschlangen. (Archivfoto)
dpa Am Münchner Flughafen kommt es wegen des Warnstreiks der SGM zu langen Warteschlangen. (Archivfoto)

München - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes ist es am Mittwoch auch in Bayern erneut zu Warnstreiks und Protestaktionen gekommen. So mussten Reisende am Münchner Flughafen Geduld aufbringen: Die Gewerkschaft Verdi hatte die Beschäftigten der dortigen Sicherheitsgesellschaft SGM zu einem Warnstreik aufgerufen - die Mitarbeiter sind für die Personenkontrollen zuständig.

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Nach Angaben eines Flughafen-Sprechers kam es zu Verzögerungen bei der Passagierabfertigung. "Es bilden sich lange Warteschlangen, weil weniger Kontrollstellen geöffnet sind." Flugausfälle und Verspätungen habe es zunächst aber nicht gegeben. Der Streik bei der SGM, einer Tochtergesellschaft des Freistaats, sollte drei Stunden dauern. Warnstreiks sollte es am Mittwoch zudem in einer Münchner Klinik und in der Oberpfalz geben.

 

Kitas und Kliniken am Donnerstag betroffen

 

Insgesamt hat Verdi in dieser Woche rund 5000 Beschäftigte in mehr als 50 bayerischen Städten zu Warnstreiks aufgerufen. Der wichtigste Streiktag soll der Donnerstag sein - dann unter anderem im Nürnberg, Fürth und Erlangen, wo Kliniken und Kitas betroffen sein sollen.

Verdi fordert für die gut zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben inzwischen drei Prozent mehr Lohn und Gehalt für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften aber ablehnten. Die dritte Verhandlungsrunde ist am 28. und 29. April.

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