Ab Dienstag wieder Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Die Menschen in Bayern müssen sich in diesen Tagen auf Einschränkungen im öffentlichen Dienst einstellen - etwa in kommunalen Kliniken oder Kitas. Grund sind neue Warnstreiks.
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In Bayern könnten zahlreiche Krankenhäuser von den Streiks betroffen sein.
dpa In Bayern könnten zahlreiche Krankenhäuser von den Streiks betroffen sein.

München - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben am Dienstag auch in Bayern Warnstreiks begonnen. Den Auftakt bildeten Arbeitsniederlegungen und kleinere Protestaktionen unter anderem in Garmisch-Partenkirchen, Weilheim, Penzberg und anderen oberbayerischen Städten, in Augsburg, Hof sowie in der Oberpfalz.

In Peißenberg etwa blieb nach Angaben der Gewerkschaft Verdi der Bauhof komplett geschlossen. In Penzberg und Schongau waren Kitas betroffen - es hätten aber keine Einrichtungen schließen müssen. Gut 50 Beschäftigte versammelten sich zu einer Kundgebung in Schongau.

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Für diese Woche hat die Gewerkschaft Verdi insgesamt rund 5.000 Beschäftigte in mehr als 50 bayerischen Städten zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen sein könnten alle Bereiche des öffentlichen Dienstes, also Krankenhäuser, Kitas, Müllabfuhren, Stadtwerke und Verwaltungen. Der "Hauptstreiktag" soll der Donnerstag sein - unter anderem im Nürnberg, Fürth und Erlangen. Möglicherweise müsse dort die eine oder andere Kita schließen, hieß es. Zudem soll es Proteste bei insgesamt 19 Klinik-Trägern geben. Wo nötig seien aber Notdienstvereinbarungen getroffen worden. Größere Kundgebungen für Donnerstag sind unter anderem in Schweinfurt und Nürnberg geplant.

Verdi fordert für die gut zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben inzwischen drei Prozent mehr Lohn und Gehalt für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften aber ablehnten. Die dritte Verhandlungsrunde ist am 28. und 29. April.

 

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