Wahlkampf-Hilfe für Florian von Brunn: Bundeskanzler Olaf Scholz kommt nach München

Rund zehn Wochen vor der Landtagswahl in Bayern schwächelt die SPD weiter in den Umfragen. Spitzenkandidat Florian von Brunn hat sich nun prominente Unterstützung für den Wahlkampf geholt: Bundeskanzler Olaf Scholz kommt im August nach München.
Lisa Marie Albrecht
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Olaf Scholz bei seinem Wahlkampf-Auftritt vor der Bundestagswahl 2021 auf dem Marienplatz.
Olaf Scholz bei seinem Wahlkampf-Auftritt vor der Bundestagswahl 2021 auf dem Marienplatz. © imago images/ZUMA Wire

München - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) unterstützt die Bayern-SPD im Wahlkampf: Am 18. August will der Kanzler nach München reisen, um gemeinsam mit dem SPD-Spitzenkandidaten Florian von Brunn bei einer Kundgebung zu sprechen, wie die bayerische SPD mitteilte.

18. August: Olaf Scholz unterstützt Florian von Brunn beim Wahlkampf in München

Ab 16.30 Uhr werden Olaf Scholz und Florian von Brunn auf dem Marienplatz sprechen, hieß es weiter. "Ich freue mich sehr, dass der Bundeskanzler am 18. August nach München kommt, um mich und die bayerische SPD im Wahlkampf zu unterstützen", sagte von Brunn.

Und weiter: "Es geht uns beiden um bezahlbare Wohnungen für die Menschen. Es geht um bezahlbare Energie, die zugleich das Klima schützt. Das wollen wir nach vorne bringen. Und das wird – zumindest bei mir – Teil meiner Rede auf dem Marienplatz sein."

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Die bayerische SPD hat das Thema Wohnen in den Mittelpunkt ihrer Kampagne für die Landtagswahl am 8. Oktober gestellt. Momentan profitiert sie in Umfragen allerdings wenig vom Kanzler-Effekt und liegt zwischen neun und zwölf Prozent.

Landeschef von Brunn gab sich zumindest Ende Juni dennoch kämpferisch und glaubt nach eigenem Bekunden an 15 Prozent plus X. Scholz hatte München zuletzt im März dieses Jahres besucht und war dort unter anderem zu Gast auf der Internationalen Handwerksmesse.

SPD-Spitzenkandidat Florian von Brunn gibt sich trotz bescheidener Umfragewerte vor der Landtagswahl kämpferisch.
SPD-Spitzenkandidat Florian von Brunn gibt sich trotz bescheidener Umfragewerte vor der Landtagswahl kämpferisch. © Stefan Puchner/dpa

Im AZ-Interview gestand Florian von Brunn, dass es in München in Sachen Landespolitik keine Wechselstimmung gebe. Von ersten Giftpfeilen in Richtung Markus Söder hielt das den SPD-Spitzenkandidaten aber nicht ab: "Wir haben einen Ministerpräsidenten, der alles ankündigt und nichts hält. Ich mache lieber verlässlich Politik."

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  • Durchblicker am 19.07.2023 17:57 Uhr / Bewertung:

    Das Problem der SPD sind gar nicht so sehr Scholz oder von Brunn, das Problem ist die Partei selbst. Früher hat sie dafür gekämpft, dass hart arbeitende Menschen am Wohlstand teilhaben können. Und heute? Da dürfen diese hart arbeitenden Menschen mit ihren Steuern Flüchtlinge, Arbeitsscheue und Kriminelle subventionieren. Und dass sich ausgerechnet die SPD in München für niedrigere Mieten einsetzen will, ist leicht bizarr!

  • Der wahre tscharlie am 19.07.2023 23:09 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Durchblicker

    "Früher hat sie dafür gekämpft, dass hart arbeitende Menschen am Wohlstand teilhaben können."
    Die Arbeitswelt hat sich gegenüber früher ( 70er Jahre) radikal verändert. Insofern gibts auch die Arbeitnehmerschaft, die früher SPD gewählt haben, heute nicht mehr so.

    Aber der Klassiker kommt wieder mit dieser Aussage von dir:
    " Da dürfen diese hart arbeitenden Menschen mit ihren Steuern Flüchtlinge, Arbeitsscheue und Kriminelle subventionieren."

    Vor gut 20 Jahren waren die Arbeitslosenzahlen höher als heute, die Geld vom AA bekamen. Und damals gabs noch keine Flüchtlinge. Da stellt sich doch die Frage, warum das damals so war. Waren die Deutschen von damals alle, wie du es nennst, "Arbeitsscheue"?
    Seit Jahrzehnten gibts in D die Sozialhilfe, wie sie früher genannt wurde. Pauschal von "Arbeitsscheuen" zu reden, ist schon ziemlich, naja, daneben.
    Und Kriminelle gibts seit mindestens der Existenz der BRD.

  • Der wahre tscharlie am 19.07.2023 15:43 Uhr / Bewertung:

    "Wir haben einen Ministerpräsidenten, der alles ankündigt und nichts hält. Ich mache lieber verlässlich Politik."

    Genau so ist es. Momentan fordert die CSU alle möglichen Steuersenkungen. Gegenfinanzierung, unklar. Und sogar den Westerwelle-Klassiker mit der Steuersenkung in der Gastronomie holt die CSU aus der Schublade. grinsen

    Da ist mir die SPD doch lieber.

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