Wahlhelfer in München bekommen mehr Geld - und Schutz

Münchner Wahlhelfer, die die Stichwahl zum Oberbürgermeister auszählen, sollen mehr Vergütung bekommen. Das hat aber nichts mit der Pandemie zu tun, so das KVR. Sondern, weil mehr gezählt wird.
Nina Job |
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Sven Hoppe/dpa

München – Stimmen auszählen, während brave Bürger zuhause bleiben: Die 1.500 Wahlhelfer, die die Stimmen der OB-Stichwahl auszählen, bekommen doppelt so viel Geld wie zuerst angekündigt — und auch mehr als bei der komplizierten Kommunalwahl am 15. März. Nämlich je nach Rolle 200 bis 400 Euro.

Die höhere Aufwandsentschädigung habe, so das KVR, nichts mit der Pandemie zu tun, sondern richte sich danach, wie viele Bezirke der Wahlvorstand auszählen müsse. KVR-Sprecher Johannes Mayer: "Bei der Auszählung der Stichwahl ist die Zahl der Bezirke pro Wahlvorstand größer, deswegen kann gemäß der Vorgaben an die einzelnen Wahlhelfenden mehr ausbezahlt werden."

Kommunalwahl 2020: OB-Stichwahl nur per Brief

Die Stichwahl findet auf Anweisung der bayerischen Staatsregierung als reine Briefwahl statt. Zum Schutz der Wahlhelfer will die Stadt für ausreichend Mundschutzmasken, Einmalhandschuhe und Desinfektionsmittel beim Auszählen sorgen. Am 16. März war das nicht der Fall. Auch in den meisten Wahllokalen standen keine Desinfektionsmittel zur Verfügung.

Die Auszählung der Stimmen für den amtierenden OB Dieter Reiter (SPD) und Kristina Frank (CSU) findet am Sonntag und Montag im MOC Veranstaltungscenter in der Lilienthalallee statt sowie in der Berufsschule für den Einzelhandel in der Lindwurmstraße und im Kreisverwaltungsreferat in der Ruppertstraße.

Jedes Wahlvorstandsgremium soll nach Möglichkeit einen eigenen Raum bekommen. In Ausnahmen teilen sich zwei Gremien einen großen Raum (Beispiel: Mehrzweckturnhalle). Die Gremien werden nur mit sechs Personen besetzt. 1,1 Millionen Münchner sind stimmberechtigt. Aber noch haben nicht alle die Wahlunterlagen per Post bekommen.

Lesen Sie hier: Grüne gewinnen große Mehrheit der Bezirksausschüsse

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