Verletztes Kätzchen: Stadt München zahlt Behandlungskosten nicht - Spenden

Die Stadt übernimmt die Behandlungskosten für das schwerverletzte Kätzchen nicht. Wer jetzt dafür aufkommt, ist unklar – die Klinik ist auf Spenden angewiesen.
Nina Job |
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Das kleine Tier hat ein Feuer überlebt. In der Tierklinik für Chirurgie und Gynäkologie wird es aufgepäppelt.
Petra Schramek Das kleine Tier hat ein Feuer überlebt. In der Tierklinik für Chirurgie und Gynäkologie wird es aufgepäppelt.

München - Mittlerweile kann das Kätzchen schon alleine aus einem Fläschchen Milchersatz und Fencheltee nuckeln. Doch das Tierbaby, das einen brennenden Holzstapel überlebt hat, ist noch immer nicht über den Berg.

"Die Brandwunden sind schwerwiegend. Das Kätzchen bekommt Schmerzmittel und ein Antibiotikum", sagt Klinikchefin Andrea Meyer-Lindenberg. Besonders zu schaffen machen dem Tier seine schwer verletzten Pfoten. Die Verbände müssen regelmäßig gewechselt werden.

Seit mehr als zwei Wochen wird die junge Katze in der Chirurgischen und Gynäkologischen Kleintierklinik der LMU liebevoll versorgt und aufgepäppelt. Es hatte als einziges von drei Katzenbabys überlebt, als ein Arbeiter in Hochbrück mit einer weggeworfenen Zigarettenkippe den Holzhaufen, in dem die Katzenjungen lagen, angezündet hatte.

Behandlung kostet rund 1.500 Euro

Und nun wird die Klinik wohl auf den Kosten sitzen bleiben. Wie Klinik-Chefin Andrea Meyer-Lindenberg der AZ sagte, wird die Behandlung und Versorgung voraussichtlich 1.000 Euro bis 1.500 Euro kosten. Genau könne man das noch nicht sagen. Denn noch kann das Junge nicht zu seinem neuen Besitzer ziehen, der sich schon sehr auf das getigerte Katzenmädchen freut.

Zunächst war die Klinikchefin davon ausgegangen, dass die Kosten wie in ähnlichen Fällen zumindest anteilig von der Stadt bzw. der Gemeinde Garching übernommen würden. Doch das Kätzchen ist kein Findling oder Fundtier, sondern gilt als Wildtier, da kein Besitzer ausfindig gemacht werden konnte. Auch von der Katzenmutter, über die man den Besitzer hätte ausfindig machen können, fehlt bislang jede Spur.

Deswegen ist die Klinik nun auf Spenden angewiesen.

Nach der Not-OP: So geht es dem überlebenden Kätzchen


Wer die Klinik unterstützen möchte, kann spenden an:

Empfänger: Staatsoberkasse Bayern
IBAN: DE53 7005 0000 0000 0248 68
BIC: BYLADEMMXXX
Bank: Bayerische Landesbank 8290124
Verwendungszweck: Spende Chirurgische und Gynäkologische Kleintierklinik

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