Verdi kündigt wieder Warnstreik an: Jetzt auch Münchner Flughafen betroffen

Passagiere müssen mit Verspätungen, Ausfällen und dem teilweisen Erliegen des Luftverkehrs am Münchner Flughafen rechnen.
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Reisende müssen sich auf erhebliche Einschränkungen am Münchner Flughafen einstellen. (Archivbild)
Reisende müssen sich auf erhebliche Einschränkungen am Münchner Flughafen einstellen. (Archivbild) © Daniel von Loeper

München - Verdi ruft erneut zum Warnstreik auf: Am kommenden Freitag, 17. Februar, wird dies zu erheblichen Einschränkungen am Münchner Flughafen führen. Das teilte die Gewerkschaft am Mittwochmorgen mit. 

Demnach soll der Streik in den frühen Morgenstunden beginnen und bis in die Nacht auf Samstag andauern. Streiken sollen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, der Luftsicherheit und der Bodenverkehrsdienste. 

Flughafen München: Wohl viele Verspätungen und Ausfälle wegen Streik

Reisende müssen sich auf Verspätungen und Ausfälle bis hin zum teilweisen Erliegen des Luftverkehrs am Münchner Flughafen einstellen. Passagiere sollen, wenn möglich, auf Alternativen zurückgreifen. Hilfslieferungen in die Türkei und nach Syrien sind vom Streik ausgenommen.

Für 11 Uhr ist eine Demo ab dem Munich Airport Center (MAC) durch die Terminals geplant, um 12 Uhr eine Kundgebung.

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Verdi: "Praktisch ergebnislose" Verhandlungen

Hintergrund des Streiks sind einerseits die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen, zum anderen örtliche Verhandlungen für Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Für alle drei Beschäftigtengruppen werden zurzeit Tarifverhandlungen geführt.

"Die bisherigen Verhandlungen verliefen praktisch ergebnislos", wird Manuela Dietz von verdi Bayern in der Mitteilung zitiert. "Im öffentlichen Dienst und bei den Beschäftigten der Luftsicherheit und der Bodenverkehrsdienste geht nichts voran. Um diese Situation zu ändern, erhöhen wir mit den Warnstreiks nun den Druck", so Dietz. 

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3 Kommentare
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  • SL am 15.02.2023 11:12 Uhr / Bewertung:

    Toll, dass der Vorsitzende des dbb Ulrich Silberbach die Vasallen von verdi zum Streik aufruft und ankündigt notfalls "Deutschland still zu legen". Ist ja auch sehr komfortabel streiken zu lassen um dann die Ergebnisse auf Beamte und Pensionäre zu übertragen

  • Kaiserin am 15.02.2023 14:57 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    Sie verstehen es schon wieder nicht. Diese Verhandlungen und Streiks sind für die TARIFBESCHÄFTIGTEN......die Beamten werden später angeglichen!
    Ich bin eine angelernte Staatsangestellte und habe meinen Gesellemnbrief im Frisuerhandwerk gemacht. WIR bekommen i´seit 30 Jahren immer nur ca. 1,26% im Jahr und wir Angestellten sind die MASSE im öffentl. Dienst - nicht die gehobenen Beamten. Die kleinen und mittleren Beamten sind auch nicht sonderlich besser gestellt als wir erst im GEHOBENEN DIENST verdient mal gut. Meine Schwester hat auch nur eine Beamtenstelle im mittleren Dienst und MUß seit 29 Jahren nebenbei arbeiten!
    Klar!

  • SL am 15.02.2023 18:41 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiserin

    Ich glaube Sie verstehen es nicht. Natürlich sind die Streiks und Verhandlungen für die Tarifangestellten. Aber wollen Sie bestreiten, dass Herr Silberbach sowohl im Vorfeld als auch jetzt zu den Streiks aufruft. So drohte dieser unlängst mit einem Flächenstreik, damit es wirklich unruhig wird in Deutschland. Und klar werden Beamte und Pensionäre angeglichen. meist nur mit einem Abschlag von nur 0,2 Prozent, d.h. diese profitieren netto weit mehr als die Angestellten aufgrund fehlender Sozialabgaben. Und zu Ihrer Schwester: Der Anteil der Beamten im mittleren Dienst ist mittlerweile verschwindend gering, zudem verrichten diese nur einfache Verwaltungsaufgaben ohne Sachbearbeitungskompetenz wie ab dem gehobenen Dienst. Zudem glauben Sie gibt es in der Privatwirtschaft keine Arbeitnehmer welche nebenbei arbeiten? Da kann ich Ihnen eine Menge nennen mit zwei und drei Jobs um zu überleben.

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