Verbotenes Böllern sorgt für zahlreiche Polizeieinsätze in München

In großen Teilen Münchens herrscht seit diesem Jahr Böllerverbot. Doch auch in den erlaubten Zonen muss man mit dem Zünden bis Mitternacht an Silvester warten. Daran halten sich viele Menschen in München und Umgebung jedoch nicht.
Agnes Kohtz |
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Schon vor Silvester können einige nicht an sich halten und zünden verbotenerweise Böller. (Symbolbild)
Caroline Seidel/dpa Schon vor Silvester können einige nicht an sich halten und zünden verbotenerweise Böller. (Symbolbild)

München - Der Verkauf von Silvesterknallern ist in Deutschland nur an den letzten drei Werktagen des Jahres erlaubt. Abfeuern darf man diese allerdings erst am 1. Januar ab 0 Uhr. Da viele darauf nicht warten wollen, kommt es in diesen Tagen vermehrt zu Polizeieinsätzen in München und Umland.

Bislang 48 Mal musste die Polizei seit dem 28.12.2019 ausrücken, da sich Bürger beim Notruf über die verbotene Knallerei beschwerten. Laut Polizeibericht konnten die Polizeistreifen vor Ort in den meisten Fällen niemanden mehr antreffen. Bei einigen Einsätzen erwischten die Beamten Kinder oder Jugendliche beim Zünden der Kracher. Sie wurden daraufhin von den Polizisten belehrt und teilweise an die Eltern übergeben. 

Anzeige wegen unerlaubter Knallerei

Am Samstag, den 28.12.2019 alarmierte eine Frau aus Ramersdorf gegen 11.15 Uhr die Polizei, da in ihrem Garten Böller explodierten. Laut Polizei fanden die Beamten in dem Wohnhaus in der Ottobrunner Straße den 43-jährigen Münchner, der die Silvesterknaller gezündet hatte. In seiner Wohnung stellten sie weitere Pyrotechnik sicher. Der Mann wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Sprengstoffgesetz angezeigt.

 
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