Unfall auf der A9 bei München: Tesla-Fahrer bedankt sich bei Facebook

Mit einer waghalsigen Aktion rettete Manfred Kick einem anderen Autofahrer auf der A9 das Leben. Jetzt äußert sich der 41-Jährige selbst bei Facebook – und bedankt sich für die positive Resonanz.
München - "Das Selbstverständlichste von der Welt. [...] Ich hab nur das gemacht, was zu tun war." So bescheiden beschreibt Manfred Kick seine riskante Rettungsaktion auf der A9.
Am 13. Februar bemerkte er beim Überholen eines Autos, dass der Fahrer bewusstlos war. Der VW schrammte bereits an der Mittelleitplanke und fuhr gefährlich in Schlangenlinien. Er schob sich mit seinem Tesla vor den Passat und ließ ihn auffahren – so konnte er das Auto langsam abbremsen... und dem bewusstlosen Fahrer wohl das Leben retten. Danach alarmierte er Rettungsdienst und Feuerwehr – als die Einsatzkräfte eintrafen, standen die beiden Fahrzeuge auf der linken Fahrspur. Kick handelte instinktiv – den Schaden am eigenen Wagen nahm er ohne zu zögern in Kauf.
Lesen Sie auch: Studie belegt - München ist Stau-Hochburg in Deutschland
Die Reaktionen auf den Vorfall waren riesig – auch internationale Medien berichteten von der Heldentat. Wenige Tage nach der Aktion meldete sich auch Tesla-Chef Elon Musk – zunächst über Twitter. "Gratulation an den Tesla-Besitzer, der einen Schaden an seinem Fahrzeug in Kauf genommen hat, um ein Auto mit einem bewusstlosen Fahrer sicher zu stoppen", schrieb Musk. Kurz danach versprach er, dass Tesla für sämtliche Schaden am Auto aufkommen werde.
In einem Post auf Facebook bedankt sich Kick nun für den positiven Zuspruch. "Ich möchte mich hiermit bei allen bedanken, die mir geschrieben haben, die "geliked" haben, die diverse Berichte geteilt oder sich auch einfach nur im Stillen gefreut haben", schreibt der 41-Jährige in seinem Beitrag.
Den gesamten Facebook-Post gibt es hier.