Umbau: Ikea in Eching wird verdoppelt

Der Ikea-Markt in Eching soll doppelt so groß werden wie bisher. Für den Neubau müssen sogar Straßen verlegt werden, andere Geschäfte müssen ganz weichen. In Eching eröffnete Ikea vor mehr als 40 Jahren den ersten Markt Deutschlands.
von  az
Die Filliale in Eching soll einer sogenannten "Relocation" unterzogen werden. Der Markt wird verdoppelt, Straßen verlegt.
Die Filliale in Eching soll einer sogenannten "Relocation" unterzogen werden. Der Markt wird verdoppelt, Straßen verlegt. © dpa

Eching - Ikea ist auf Expansionskurs. Laut ihrer Homepage suchen die Schweden laufend neue Flächen, denn  "wir wollen mit unserem Sortiment von schönen und funktionalen Möbeln und Accessoires möglichst viele Menschen erreichen".

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Seit mehr als 40 Jahren erreicht Ikea die Münchner Käufer, im Oktober 1974 eröffnete das schwedische Möbelhaus seine erste Filliale in Deutschland - in dem Münchner Vorort Eching. Und offensichtlich rennen die Kunden nach wie vor in das Gewerbegebiet an der Heisenbergstraße, denn wie die das Unternehmen nun bekannt gab, plant man eine Vergrößerung der bestehenden Filliale.

Neue Straßenführung für Ikea

Und zwar um das Doppelte. Derzeit stehen Ikea rund 15.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung, mit dem benachbarten Areal, auf dem jetzt Lagerhallen stehen, wird das Haus in Zukunft 28.000 Quadratmeter Platz für Billy und Köttbullar haben. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Das Unternehmen selbst gab sich auf Rückfrage der AZ bedeckt, bestätigte aber, dass der Baubeginn im Idealfall bereits 2018 sein soll. Und von der Vergrößerung wird das ganze Gewerbegebiet betroffen sein. Denn weil die Straßenführung geändert werden soll, müssen eine Tankstelle und ein Autohaus weichen. Die Heisenbergstraße soll gekappt werden, zukünftig soll der Ikea-Markt über die Dieselstraße angefahren werden.

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Der Planungsausschuss des Gemeinderats hat jedenfalls eine entsprechende Leitplanänderung bereits einstimmig abgesegnet, sobald das Genehmigungsverfahren durch ist, könnten die Bagger anrücken. Damit sie dann auch in den nächsten 40 Jahren de Münchner Norden mit "schönen und funktionalen Möbeln" erreichen.

 

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