Riesige Kornkreise in Mammendorf entdeckt

In Mammendorf bei Fürstenfeldbruck rätseln Anwohner derzeit über die Herkunft eines riesigen Kornkreises, der über Nacht auf einem Feld entstand.
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Kornkreise ziehen immer wieder zahlreiche Schaulustige an. (Symbolbild)
dpa Kornkreise ziehen immer wieder zahlreiche Schaulustige an. (Symbolbild)

In Mammendorf bei Fürstenfeldbruck rätseln Anwohner derzeit über die Herkunft eines riesigen Kornkreises, der über Nacht auf einem Getreidefeld entstand.

Mammendorf - Es ist wieder soweit. Der Juli geht dem Ende zu – und im Freistaat wird ein Kornkreis entdeckt: diesmal in Mammendorf im Landkreis Fürstenfeldbruck, der in den vergangenen Jahren schon zwei Mal zum Mekka der Ufologen geworden ist. Sowohl 2015 als auch 2008 sorgten symmetrische Zeichen am Ortsrand von Alling für Aufregung (AZ berichtete).

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Diesmal liegt das gern auf Außerirdische zurückgeführte Phänomen südlich des Mammendorfer Baggersees und hat einen Durchmesser von 180 Metern. „Sehr perfekt“, findet Frank Peters vom Forum Grenzwissenschaften und Kornkreise. Ihn fasziniert vor allem die 3D-Darstellung der Kreise. „Toll gemacht!“

Warum sollten sich Außerirdische mit Kornkreisen beschäftigen?

Doch von wem? Von Außerirdischen? Peters muss lachen, das glaubt er nicht. Nicht, weil er bezweifelt, dass es solche gibt. Aber: „Warum sollten sich Außerirdische mit Kornkreisen beschäftigen?“ Er glaubt vielmehr, dass es sich um eine ähnliche Gruppe wie die handelt, die schon die Kreise in Alling oder das magische Symbol 2014 neben dem Radom von Raisting geschaffen haben sollen. Der Kornkreis-Experte schätzt, dass es fünf bis sechs Leute waren, „die dort sehr ungestört arbeiten“ konnten. Wahrscheinlich nachts und recht irdisch mit GPS.

Der betroffene Mammendorfer Bauer hat mittlerweile Strafanzeige gestellt. Die Polizei weist Schaulustige und Alien-Fans darauf hin: Jeder, der das Feld ohne Genehmigung betritt, macht sich der Sachbeschädigung schuldig. Allerdings: 2015 in Alling und 2014 in Raisting hatten die Besucher eine Spendenbox am Rande des Feldes aufgestellt – und so den Schaden des Landwirts innerhalb weniger Tage mehr als ausgeglichen.

 

 

 

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