Brandstiftung im Münchner Südosten: Feuerteufel zündelt weiter im Perlacher Forst

Die Serie von Waldbränden im Münchner Südosten geht weiter, die Polizei hat noch immer keine heiße Spur zu dem mutmaßlichen Brandstifter. Am Ostermontag gab es schon wieder zwei kleinere Brände. 
AZ/mag |
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25.3.2018, 12:50 Uhr: Perlacher Wald, Waldperlach, München, 1200 qm
Thomas Gaulke 6 25.3.2018, 12:50 Uhr: Perlacher Wald, Waldperlach, München, 1200 qm
25.3.2018, 15:30 Uhr: Perlacher Wald, Waldtrudering, 5000 qm
Thomas Gaulke 6 25.3.2018, 15:30 Uhr: Perlacher Wald, Waldtrudering, 5000 qm
30.3.2018, 16:15 Uhr: Grasbrunner Weg, Hohenbrunn, 1500 qm
Thomas Gaulke 6 30.3.2018, 16:15 Uhr: Grasbrunner Weg, Hohenbrunn, 1500 qm
30.3.2018, 17:15 Uhr: Keferloh, Grasbrunn, 4000 qm (gut erkennbar die abgestorbenen Bäume vom Brand 2017)
Thomas Gaulke 6 30.3.2018, 17:15 Uhr: Keferloh, Grasbrunn, 4000 qm (gut erkennbar die abgestorbenen Bäume vom Brand 2017)
2.4.2018, 15:45 Uhr: Perlacher Forst, Unterhaching, 2500 qm
Thomas Gaulke 6 2.4.2018, 15:45 Uhr: Perlacher Forst, Unterhaching, 2500 qm
2.4.2018, 18:30 Uhr: Deisenhofener Forst, Taufkirchen, 2500 qm
Thomas Gaulke 6 2.4.2018, 18:30 Uhr: Deisenhofener Forst, Taufkirchen, 2500 qm

München – Vorletztes Wochenende Waldperlach und Waldtrudering, am Karfreitag Keferloh und Hohenbrunn und jetzt Unterhaching und Taufkirchen am Ostermontag.  

Der Feuerteufel zieht, wie bereits um Ostern 2017, auch dieses Jahr weiter seine Kreise rund um den Perlacher Forst, während die Polizei im Dunkeln tappt. Noch immer gibt es keine heiße Spur zum mutmaßlichen Brandstifter. 

Bisherige Fahndung erfolglos - Polizei intensiviert Maßnahmen

Der erste der beiden jüngsten Brände am Ostermontag brach gegen 15:30 Uhr auf einer Waldlichtung im Perlacher Forst in Unterhaching aus. Eine Passantin bemerkte den Schwelbrand. Auf einer Fläche von 20 mal 20 Metern kokelten rund einen Meter hohe, getrocknete Grashalme. Rund drei Stunden später brannte es dann auf einer Waldlichtung auf Höhe der Tegernseer Landstraße 201 in Taufkirchen, auch hier war es hohes Gras, das entzündet wurde. In beiden Fällen konnte die Feuerwehr schnell eingreifen und den Schaden somit klein halten.

Die sofort eingeleitete Suche nach dem Täter, der offensichtlich äußerst geschickt vorgeht und bisher unerkannt blieb, verlief ohne Erfolg. Die Polizei will sich nun nicht länger von dem Feuerteufel auf der Nase rumtanzen lassen und intensiviert die Fahndungsmaßnahmen. Mehr Polizisten, sowohl in Uniform als auch in zivil, und eine Flugblattaktion sollen zur Ergreifung führen. Außerdem ist der Einsatz von Pferdestreifen und Hubschraubern geplant. 

Einen Fehlalarm gab es zuletzt am  Dienstagnachmittag zwischen Grasbrunn und Harthausen. Dort hatten Anwohner die Polizei alarmiert. Hier handelte es sich aber nicht um das Werk des Brandstifters sondern um ein Waldarbeiterfeuer. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt die Polizei aber weiterhin entgegen, die Belohnung in Form von 5.000 Euro für den entscheidenden Tipp ist noch ausgelobt.

Spielt der Feuerteufel Katz und Maus mit der Polizei?

 

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