München: Im Osten der Stadt brennen erneut Wälder - Polizei jagt Täter
München - In Keferloh und Hohenbrunn haben am Karfreitag im Abstand von nur gut einer Stunde erneut zwei Waldstücke gebrannt. Damit geht die Serie von vermutlicher Brandstiftung im Münchner Osten weiter - die Polizei sucht seit einem Jahr den Feuerteufel.
Im Wald östlich von Hohenbrunn, im "Höhenkirchner Forst" brannte es auf circa 1.500 Quadratmetern. Spaziergänger hatten die Rauchentwicklung entdeckt. Bei Keferloh, östlich der B471, brannte es dann nur gut eine Stunde später ebenfalls. Hier stand etwa ein halber Hektar Wald in Flammen. Es handelte sich zum Großteil um dieselbe Fläche, die bereits im letzten Jahr gebrannt hatte (sieht unten).
Immer um Ostern herum brennen die Wälder
Zwar steht die Brandursache noch nicht endgültig fest, es ist aber mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass für beide Brände erneut der unbekannte Feuerteufel verantwortlich ist, der die Brandfahnder seit gut einem Jahr beschäftigt. Die Polizei setzte eine große Fahndung in Kraft. Auf den Straßen im Bereich der Brandstelle in Keferloh wurden Autos angehalten und zum Teil kontrolliert. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.
Die Serie der Brände begann vergangenes Jahr kurz vor Ostern. Mindestens 13 Feuer wurden seitdem gelegt. Betroffen waren Wiesn und Wälder zwischen Ramersdorf, Perlach, Putzbrunn, Siegertsbrunn und Höhenbrunn. Viele der Brandherde sind nur einen Fußmarsch voneinander entfernt. Rund 80.000 Quadratmeter Wald verbrannten.
Der oder die Täter wurden bis heute nicht gefasst.
Erst am Sonntag brannte es in Putzbrunn. Hier lesen Sie mehr.
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