Uber-Nutzer in München: Diese beiden kuriosen Fakten lassen aufhorchen

Seit zehn Jahren gibt es in München den Uber-Fahrdienst. Pünktlich zum Jahresende gibt das Unternehmen ein Überblick über interessante Fakten des Jahres. Und bei einem Detail wird München eine unrühmliche Ehre zuteil.
André Wagner |
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Auch in München erfreut sich die Fahrtenvermittlung über Uber großer Beliebtheit.
Auch in München erfreut sich die Fahrtenvermittlung über Uber großer Beliebtheit. © Bernd Jaworek

München -  Weltweit hat sich Uber zu einer beliebten Alternative zum Taxi entwickelt. Vor zehn Jahren startete der Fahrtenvermittler sein Angebot auch in Deutschland. Einmal im Jahr gibt das Unternehmen einen Einblick in die Uber-Daten der vergangenen zwölf Monate – so auch in das Nutzungsverhalten in München. Dabei kommen interessante und teils kuriose Fakten ans Licht.

München hat die vergesslichsten Uber-Nutzer Deutschlands

Die vergesslichsten Uber-Fahrgäste Deutschlands leben in München. In keiner anderen deutschen Stadt werden mehr Gegenstände in den Fahrzeugen vergessen als in der bayerischen Hauptstadt. Diese unrühmliche Spitzenposition hatte München bereits 2023 inne.

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Am häufigsten werden Regenschirme, Elektronik (Handys, iPads und Laptops), Bücher, Schmuck und Kleidungsstücke im Auto vergessen. Aber auch einige Kuriositäten bleiben in den Fahrzeugen zurück. So fanden Uber-Fahrer unter anderem teure Gucci-Schuhe, ein Katzenklo, eine Gitarre, Pokale, ein Mumien-Karnevalskostüm, einen E-Scooter, eine Heißluftfritteuse und sogar einen Schwangerschaftstest auf der Rückbank oder im Kofferraum.

Weitere interessante Uber-Fakten aus München

Die beliebtesten Ziele von Uber-Fahrgästen in München sind – Bahnhöfe und der Flughafen ausgenommen – der Viktualienmarkt, das Forum Schwanthalerhöhe und das Hofbräuhaus.

  • Durchschnittliche Fahrtstrecke: 9,5 km
    Eine besonders weite Strecke legte jedoch ein Fahrgast zurück: Die Fahrt von München nach Düsseldorf dauerte 5 Stunden und 57 Minuten und erstreckte sich über 622 Kilometer. Dies war 2024 die drittlängste Uber-Fahrt bundesweit. Die längste Fahrt wurde zwischen Frankfurt am Main und Marseille (1000 km in 10 Stunden und 30 Minuten) zurückgelegt, gefolgt von einer Fahrt von Köln nach Salzburg (705 km in 6 Stunden und 38 Minuten).
  • Kürzeste Fahrt: Die kürzeste Uber-Fahrt Deutschlands fand ebenfalls in München statt. Sie dauerte nur 52 Sekunden – ganze sechs Minuten weniger als die durchschnittliche Wartezeit in München, die bei sieben Minuten liegt.
  • Häufigster Nutzer: Eine Person aus München nutzte Uber in den vergangenen zwölf Monaten 788 Mal, was einem Durchschnitt von mehr als zwei Fahrten pro Tag entspricht. Den bundesweiten Rekord hält jedoch eine Person aus Berlin mit 1288 Fahrten im Jahr.
  • Bewertungen: Münchner Fahrgäste bewerten den Service durchschnittlich mit 4,87 von 5 Sternen und liegen damit nur knapp unter dem Bundesschnitt von 4,88.

Verbesserungspotenzial bei Freundlichkeit und Trinkgeld

In Bezug auf die Freundlichkeit und Trinkgeldfreudigkeit der Fahrgäste hat München den Sprung in die bundesweite Top 3 nicht geschafft. Hier gibt es in der bayerischen Landeshauptstadt also noch Luft nach oben.

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4 Kommentare
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  • Haan am 13.12.2024 10:21 Uhr / Bewertung:

    Wie machen das angestellte Uberfahrer mit dem Mindestlohn? Da wird die Wartezeit zur Zwangspause....

  • zOTTEL am 12.12.2024 22:33 Uhr / Bewertung:

    ....typische Macharten amerikanischer Kapitalanleger Geld aus Branchen mit sog. Optimierung zu quetschen, was meistens auf Kosten sozieler Belange geht. Airbnb ist ein anderes Beispiel. In so Firmen wird investiert unter dem Deckmäntelchen ach so keck und orientiert zu sein.

  • tutnixzursache am 12.12.2024 18:54 Uhr / Bewertung:

    „ Verbesserungspotenzial bei (…) Trinkgeld“
    Diese mittlerweile zwanghaften Hinweisen in immer mehr Branchen, man soll gefälligst (mehr) Trinkgeld zahlen soll wohl davon ablenken, dass man selbst nicht bereit ist, die Entlohnung angemessen zu erhöhen. Einfach von A nach B gefahren zu werden ist jetzt kein Grund mehr zu bezahlen als den aufgerufenen Fahr-Preis. Einem Busfahrer gibt man ja auch nicht Trinkgeld für die Fahrt.

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