Tourismusbilanz für München: Es geht aufwärts

2021, ein schwieriges Jahr für den Tourismus in München, doch der Ausblick ist optimistisch.
Myriam Siegert
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Nach zwei Jahren Pandemie steigen die Tourismuszahlen in München wieder an. Wird sich der Trend weiter fortsetzen?
Nach zwei Jahren Pandemie steigen die Tourismuszahlen in München wieder an. Wird sich der Trend weiter fortsetzen? © Sigi Müller

München - In jedem Jahr ein neuer Besucherrekord. Es ist noch gar nicht lange her, da boomte der Tourismus in München. Dann kam die Pandemie, die Touristen blieben aus.

Das Geschäft mit den München-Besuchern läuft wieder an, doch die Tourismuszahlen für 2021, die das Statistische Landesamt ausgewertet hat, zeigen, dass die Lage für die Branche noch immer schwierig ist - vor allem im Vergleich zu 2019, dem letzten Vor-Corona-Jahr.

Tourismuszahlen steigen wieder an

Doch es gibt Lichtblicke, gerade im Vergleich mit 2020: Die Zahl der Übernachtungen stieg demnach um 13 Prozent auf 7,95 Millionen (2019: 18,3 Millionen), die Zahl der touristischen Ankünfte um 3,5 Prozent auf 3,11 Millionen (2019: 8,8 Millionen). Die durchschnittliche Zimmerauslastung lag bei 34 Prozent (2019: 75 Prozent).

2021, so Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU), habe man "das Bestmögliche herausgeholt". Etwa mit gezielten Werbekampagnen und der richtigen Zielgruppen- und Themenwahl gerade im Sommer und beim Neustart nach dem Lockdown.

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München Tourismus rechnet weiter mit positiver Entwicklung

Der Inlandsmarkt wurde am wenigsten beeinträchtigt. München als international aufgestellte urbane Destination habe aber mit einer deutlich anderen Nachfrageschwäche zu kämpfen als ländliche Reisegebiete. Die positive Entwicklung über Frühjahr und Herbst mache jedoch Mut für 2022.

Dessen weitere Entwicklung lasse sich schwer vorhersagen, wegen der Pandemie, aber auch wegen des Ukraine-Konflikts. Trotzdem rechnet München Tourismus vorsichtig mit einer Belebung der Tourismus und Kongresswirtschaft.

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  • SL am 18.03.2022 14:26 Uhr / Bewertung:

    Ob bei den Übernachtungen, den Zimmerauslastungen oder den touristischen Ankünften, alle nur ca. 1/3 im Vergleich zu 2019. Da kann man wohl nicht von "aufwärts gehts" sprechen. Mehr Russen werden auch nicht kommen, aber sicher mehr Flüchtlinge.

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