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Stromunfall am Münchner Hauptbahnhof: 23-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Am Mittwochmorgen ist ein junger Mann am Hauptbahnhof München auf das Dach eines abgestellten Zuges geklettert und wurde durch einen Stromschlag der Bahnoberleitung lebensgefährlich verletzt.
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In diesem Bereich kletterte ein 23-Jähriger am Hauptbahnhof München auf einen abgestellten Zug.
In diesem Bereich kletterte ein 23-Jähriger am Hauptbahnhof München auf einen abgestellten Zug. © Bundespolizei

München - Der 23-Jährige, der am frühen Mittwochmorgen am Hauptbahnhof einen schweren Stromschlag erlitten hatte, ist nach Angaben der Bundespolizei außer Lebensgefahr. Zudem konnte seine Identität geklärt werden.

Lebensgefährlicher Stromschlag: 23-Jähriger am Hauptbahnhof verletzt

Wie die Auswertung der Videoüberwachung ergab, war er auf das Dach eines abgestellten Westbahn-Zuges geklettert und dabei von einem Stromüberschlag der Bahnoberleitung getroffen worden. Daraufhin sei er mit einem brennenden Hosenbein auf den Bahnsteig gestürzt.

Der Mann konnte sich wieder aufrappeln und taumelte offenbar orientierungslos davon. Im Gleisbereich fünf kletterte er trotz schwerer Verletzungen über den Begrenzungszaun und entschwand dem Bereich der Kamera.

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Schwede kletterte sturzbetrunken auf die Bahn

Wenig später soll ein Mitarbeiter der Bahn den 23-Jährigen im Bereich der Bayerstraße entdeckt haben. Rettungssanitäter versorgten den Mann, der daraufhin in eine Klinik eingeliefert und noch am Vormittag operiert wurde. 

Bei dem 23-jährigen Schweden handelt es sich um einen Städtereisenden aus Schweden, der nur kurzzeitig in München Halt machte und dann nach Paris weiterfahren wollte.  Er war am Abend auf Bar-Tour in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofes unterwegs gewesen. An den Unfall und an die Gründe, weshalb er auf ein Zugdach gestiegen war, konnte er sich nicht erinnern, weil er sturzbetrunken gewesen war.

Seinen Trip muss er vorerst unterbrechen: Die Verbrennungen sind nach Angaben der Bundespolizei zwar vergleichsweise "glimpflich", er ist befragungsfähig und außer Lebensgefahr - dennoch braucht er weitere Betreuung in der Münchner Klinik.

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5 Kommentare
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  • Futurana am 24.11.2022 13:09 Uhr / Bewertung:

    Die Gefahr war dem Mann bei erhöhten Alkoholspiegel nicht mehr bewusst. Bei Nüchternheit ist ihm das sicherlich klar. Ansonsten - Schwede ! die können, wer eine Affinität dazu hat, ganz schön bechern so sie an günstigen Alkohol kommen.

  • Witwe Bolte am 23.11.2022 15:16 Uhr / Bewertung:

    .....wohnungsloser Schwede... Hoffentlich hat er eine ordentliche Krankenversicherung.
    Jedenfalls ist erstmal für Unterkunft und Verpflegung gesorgt.

  • tutwaszursache am 24.11.2022 12:45 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Na klar, es ist ja auch das allerwichtigste, dass da eine Krankenversicherung existiert.

    Klatschamkopp...

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