Tierheim rechnet nicht mehr mit Bieber
München – Justin Biebers Kapuzineräffchen, das kurz vor Ostern vom Münchner Zoll beschlagnahmt wurde, ist weiterhin im Tierheim. Der Affe bekomme gutes Futter und habe schon zugenommen, sagte eine Mitarbeiterin des Tierheims München am Dienstag. Bisher habe der Teeniestar die erforderlichen Dokumente für sein Tier noch nicht vorgelegt.
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Noch bis zum 17. Mai kann der Sänger die Papiere über Gesundheit und Herkunft des Tieres nachreichen und seinen Affen dann abholen. Doch das Tierheim rechnet nicht damit, dass sich der 19-Jährige melden wird. Die Frist, um die Dokumente nachzureichen, ist von ursprünglich vier auf sechs Wochen verlängert worden – wegen der Osterfeiertage und weil der Zoll den Bescheid über die Beschlagnahme an Biebers Adresse in die USA schicken musste.
Falls Justin Bieber das Tier nicht mehr abholt, kümmert sich das Bundesamt für Naturschutz darum. Es geht nicht an Privathände.
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Der Zoll hatte das 14 Wochen alte Kapuzineräffchen am Gründonnerstag beschlagnahmt, weil die nötigen Gesundheits- und artenschutzrechtlichen Dokumente fehlten. Bieber reiste mit seinem Affen im Gepäck nach München, um das erste Deutschland-Konzert während seiner aktuellen Tournee zu geben.
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