"Schwabinger Laterne": Bald leuchtet sie wieder

Das einstige Wahrzeichen des Kult-Nachtclubs "Bei Gisela" findet auf dem Wedekindplatz ein neues Zuhause.
von  az
Von links: Albert Brummer, Baureferat, Abt. Strassenbeleuchtung, Wolfgang Roucka, Werner und Petra Lederer-Piloty, Florian Hochstätter und Marion Aichele vom Baureferat.
Von links: Albert Brummer, Baureferat, Abt. Strassenbeleuchtung, Wolfgang Roucka, Werner und Petra Lederer-Piloty, Florian Hochstätter und Marion Aichele vom Baureferat. © Studio Roucka/Stefan Acs

Das einstige Wahrzeichen des Kult-Nachtclubs "Bei Gisela" findet auf dem Wedekindplatz ein neues Zuhause.

Schwabing - "Ende August wird Schwabing endlich wieder leuchten“, sagt Fotograf Wolfgang Roucka. Dann nämlich wird die berühmte „Schwabinger Laterne“ auf dem neu gestalteten Wedekindplatz aufgestellt.

Das einstige Wahrzeichen des Nachtclubs „Bei Gisela“ leuchtet dann für die Bewohner Schwabings – ein Anliegen, das Roucka und seine langjährige Freundin, die Schwabinger Gisela, teilten: „Gisela und ich hatten immer gescherzt, dass wir die Laterne einmal persönlich in den Boden schweißen werden.“

im vergangenen Sommer starb Gisela Jonas-Dialer. Roucka aber blieb hartnäckig und fand im renovierten Wedekindplatz den perfekten Ort für die Kult-Laterne, die in den vergangenen 20 Jahren in seiner Schwabinger Galerie stand.

Der Bezirksausschuss und das Baureferat unterstützten seine Idee. Nach Jahren im Inneneinsatz wird die etwas windschiefe Kult-Laterne nun im Baureferat auf ihre neue Aufgabe vorbereitet – als neues Wahrzeichen Schwabings und leuchtende Erinnerung an ihre frühere Besitzerin.

Der genaue Standort war Roucka besonders wichtig: Etwas versetzt zur Occamstraße wird die Laterne stehen – und so ein bisschen Licht in Richtung von Giselas alter Wirkungsstätte werfen. Roucka: „Schade nur, dass sie die Laterne nicht mehr selbst zum Leuchten bringen kann.“

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