Pilotprojekt in München: Paket-Auslieferung per Lastenfahrrad – "Hub"-Flächen gesucht

Im Stadtbezirk Au-Haidhausen soll die umweltfreundlichere Auslieferung von Paketen mit Lastenrädern getestet werden. Dafür werden Flächen gesucht, von wo aus die Sendungen weitertransportiert werden können.
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Für ein Pilotprojekt, bei dem Pakete mit Lastenfahrrädern ausgeliefert werden, werden Flächen gesucht.
Für ein Pilotprojekt, bei dem Pakete mit Lastenfahrrädern ausgeliefert werden, werden Flächen gesucht. © SPD Haidhausen

Au-Haidhausen - Mit großen Autos von Tür zu Tür fahren, um Pakete auszuliefern – das ist Normalität. Wirklich umweltfreundlich ist das aber nicht, weshalb München über Alternativen nachdenkt.

Mobilitätsreferat hat keine Flächen

Eine davon: Lastenräder. Pakete könnten dann zu einem Sammelplatz gebracht werden, von wo aus diese mit Lastenfahrrädern an die Kunden ausgeliefert werden.

Ein Pilotprojekt dazu soll im Stadtbezirk Au-Haidhausen starten. Das Mobilitätsreferat habe dazu schon viele Anfragen von Citylogistikern und Paketdienstleistern bekommen, ihm stehen aber keine Flächen, sogenannte Hubs, zur Verfügung.

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Auch temporäre Vermietung gewünscht

Die SPD Haidhausen im Bezirksausschuss (BA), hat deshalb einen Aufruf gestartet. "Uns geht es dabei explizit auch um temporäre Vermietung, Zwischennutzung von Flächen – sogar stündliche Vermietung von Flächen, z.B. werktäglich vormittags, wäre hilfreich", erklärt Nina Reitz (SPD) in einer Mitteilung von Mittwoch.

Die freien Flächen werden über das Internet vermittelt. Interessierte Unternehmen können ihre Flächen ab sofort hier anbieten oder suchen können.

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4 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 25.01.2023 15:56 Uhr / Bewertung:

    Sorry, aber diese UPS-Lastenräder erinnern mich irgendwie an die geschlossenen Kutschen der "Amish-People" in den USA.

    Und ob diese Umladerei sinnvoll/zeilführend ist, da hab ich meine Zweifel. Lastenrad ist ja schön und gut, aber der logistische Aufwand.
    Dieses System hab ich früher während meiner LKW-Zeit ab und zu gesehen. Da haben auf Parkplätzen die Kleintransporter der Apothekenkutscher immer auf den LKW gewartet, um dann die Medikamentenkisten auf die Kleintransporter umzuladen.

    Und das Gleiche scheint hier zu passieren. LKW bringt ware an den Sammelplatz und wird dort auf die Lastenräder umgeladen.

  • Analyst am 25.01.2023 21:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Als LKW Fahrer warst du bestimmt schon mal innAmsterdam,wie machen sie es dort seit Jahrzehnten?Da kommst du mit einem UPS Wagen,keine 30 mtr,dann stoppt dich ein Veloständer oder ein Marktstand.

  • TheBMW am 26.01.2023 08:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Analyst

    Und in Venedig wird fast alles per Boot transportiert. Soll man deswegen in München auch Boote anschaffen und auf der Isar rumschippern?

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