Pilotprojekt in München: Paket-Auslieferung per Lastenfahrrad – "Hub"-Flächen gesucht
Au-Haidhausen - Mit großen Autos von Tür zu Tür fahren, um Pakete auszuliefern – das ist Normalität. Wirklich umweltfreundlich ist das aber nicht, weshalb München über Alternativen nachdenkt.
Mobilitätsreferat hat keine Flächen
Eine davon: Lastenräder. Pakete könnten dann zu einem Sammelplatz gebracht werden, von wo aus diese mit Lastenfahrrädern an die Kunden ausgeliefert werden.
Ein Pilotprojekt dazu soll im Stadtbezirk Au-Haidhausen starten. Das Mobilitätsreferat habe dazu schon viele Anfragen von Citylogistikern und Paketdienstleistern bekommen, ihm stehen aber keine Flächen, sogenannte Hubs, zur Verfügung.
Auch temporäre Vermietung gewünscht
Die SPD Haidhausen im Bezirksausschuss (BA), hat deshalb einen Aufruf gestartet. "Uns geht es dabei explizit auch um temporäre Vermietung, Zwischennutzung von Flächen – sogar stündliche Vermietung von Flächen, z.B. werktäglich vormittags, wäre hilfreich", erklärt Nina Reitz (SPD) in einer Mitteilung von Mittwoch.
Die freien Flächen werden über das Internet vermittelt. Interessierte Unternehmen können ihre Flächen ab sofort hier anbieten oder suchen können.
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