ÖPNV im Münchner Norden: CSU will mehr U-Bahnen in Feldmoching

Das Mobilitätsreferat und die MVG sollen "attraktive Angebote" für den ÖPNV im Norden entwickeln, fordert die CSU im Rathaus.
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Der Ortskern von Feldmoching: Im Münchner Norden ist der Platz noch vergleichweise groß.
Der Ortskern von Feldmoching: Im Münchner Norden ist der Platz noch vergleichweise groß. © AZ

München - Der Münchner Norden soll nach dem Willen der CSU im Rathaus besser an den ÖPNV angeschlossen werden. Vor allem, weil Feldmoching durch Neubaugebiete schnell wachse, müsse man zeitig einen attraktiven ÖPNV mitplanen, fordert die Fraktion in einem Antrag.

"Infrage kommen kurzfristig neue Buslinien bzw. Taktverdichtungen auf bestehenden Buslinien", so die CSU. Langfristig hingegen sehen die Christsozialen eine große Lösung mit mehr U-Bahnen als notwendig an. Denkbar sei eine "Verlängerung der U1 nach Norden bis Fasanerie Nord, der U2 nach Westen, ggf. bis nach Karlsfeld und zu den Fabriken in Ludwigsfeld", oder eine Verlängerung der U26 (die schon angedachte Verbindungsspanne im Norden) bis zum sogenannten Lerchenauer Feld.

CSU will bessere Anbindung in Feldmoching

Auch eine überregionale Verbindung in den Raum Dachau oder Karlsfeld solle man andenken, fordert die CSU. "Vor allem durch neue Siedlungsgebiete wie an der Paul-Preuß-Straße, an der Hochmuttinger Straße
oder an der Lerchenauer Straße ziehen Menschen in den Bezirk und verursachen zusätzlichen Verkehr. Weitere Siedlungsentwicklungen sind auch in mittlerer Zukunft zu erwarten. Hier muss die überörtliche Verkehrserschließung mitgedacht werden", so Stadtrat Alexander Reissl, der den Antrag initiiert hat.

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Die grün-rote Rathauskoalition hat bereits die Verlängerung der U5 bis Freiham beschlossen, mit einer Verlängerung bei der U1 will die Stadt die Siedlung am Lerchenauer See und das neue Entwicklungsgebiet Eggarten anschließen. Zudem sollen zahlreiche neue Tram-Verbindungen gebaut werden, um so den ÖPNV in München besser und attraktiver zu machen.

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21 Kommentare
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  • MUC1 am 11.03.2021 12:16 Uhr / Bewertung:

    mehr Wohnungen = mehr Zuzug
    mehr Gewerbe = noch mehr Zuzug
    mehr Straßen = mehr Autos
    mehr Wachstum = mehr von alledem

    Wer hat mehr Einnahmen?
    -Stadt mit Gewerbesteuer, welche nicht reicht für nötigen Ausbau MVV/Kita´s, Wertstoffhof usw.
    -Immobilienhaie, internationale Spekulanten

    Vielleicht sollte man mal überlegen, ob Wachstum ohne Ende Sinn macht. Autobahnen ausbauen für was? Mehr und mehr asphaltierte Natur ist nur eine Einladung an die "Wirtschaft" für noch mehr rollende Lagerhallen (just-in-time-LKW´s). Man könnte die Autobahnen 12 spurig bauen, dann stünden die LKW´s auf 10 davon. 1/3 davon beladen mit billigem China- und Elektroschrott, Plastikmüll, ausgedienten Billigklamotten, das Zeug wird natürlich auch mehr. Ab damit nach Asien und Afrika.....
    Und von all dem mehr-mehr-mehr hat ein Großteil der Bürger nichts außer höheren Mieten, mehr Kosten, Dreck, Lärm und Enge.

    Die Gewinne des ganzen "Mehr" gehen an 2 % Großkopferte im In- und Ausland, teils unversteuert.

  • Fußball-Fan am 10.03.2021 17:58 Uhr / Bewertung:

    Die CSU-Vorschläge fallen meist mit schlechten Nachrichten über die CSU allgemein zusammen. Zufall? Die Nachrichten dieser Woche: erst kassiert CSU-Mann Nüßlein 650.000 Euro Provision am Leid der Menschen, dann CDU-Mann Löbel 250.00 Euro, dann kommt raus, dass CSU-Mann und ehemaliger Justiz-Minister Sauter den Masken-Deal in die Wege geleitet und den Masken-Vertrag erdacht hat, dann steht CSU-Mann Christian Schlegel wegen Korruption vor Gericht. Als gläubiger Christ empfinde ich das C in den Namen der beiden Parteien als Blasphemie und Verrat am Christentum. Christlich ist bei vielen Vertretern dieser beiden Parteien nichts. Und "sozial" kann Georg Nüßlein sein Festhalten an der Bundestagsdiät bis zum Ende der Legislaturperiode auch nicht nennen. Ich bin gespannt wie es dauert, bis er sein Bundesverdienstkreuz zurückgibt, denn verdient gemacht hat er sich um die Bundesrepublik und Bayern nun wirklich nicht.

  • Leserin am 10.03.2021 17:43 Uhr / Bewertung:

    Ja liebe Münchner CSU. Gut gemacht. Jetzt wart ihr mit dieser Forderung in Der Zeitung. Von wem fordert ihr das eigentlich? Von den Leser*innen der Abendzeitung?

    Ich schlage vor, von den zuständigen Stellen die Finanzierung zu fordern:
    1. Bundesverkehrsminister (CSU)
    2. Bayrische Staatsregierung (CSU)
    3. Regierung von Oberbayern zuständig für den Nahverkehr (CSU)

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