Nach Großeinsatz in Haidhausen: Zustand der angeschossenen Frau stabil

Die 52-Jährige liegt mit Kopfwunde auf der Intensivstation. Ihr geht es besser.
Ralph Hub
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Die Polizei war am Tatort in Haidhausen mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Polizei war am Tatort in Haidhausen mit einem Großaufgebot vor Ort. © Thomas Gaulke

Haidhausen - Mit einer Schusswunde am Kopf ist die Münchnerin am Sonntagnachmittag in die Notaufnahme eines Krankenhauses gebracht worden. Die 52-Jährige wurde notoperiert.

Die Nacht hat die Frau ohne weitere Komplikationen überstanden. "Sie wird weiterhin stationär in der Klinik von Ärzten behandelt. Es besteht aber keine Lebensgefahr", sagte Polizeisprecher Ersin Erol am Montag.

Großeinsatz der Polizei nahe des Gasteigs

Ihr Lebenspartner hatte nach Polizeiangaben am Sonntagnachmittag bei einem Streit in der gemeinsamen Wohnung des Paares in einem Mietshaus im Bereich des Gasteigs auf die 52-Jährige geschossen. Schwer verletzt konnte sich die Frau zu einer Nachbarin retten, die dann Polizei und Rettungsdienst verständigte.

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Ein Großaufgebot riegelte das Gebiet rund um den Tatort weiträumig ab. Ein Hubschrauber der Polizei kreiste über Haidhausen. Schwer bewaffnete Spezialkräfte durchsuchten das Mietshaus. Die Beamten fanden den 56-jährigen Mann schließlich tot in der Wohnung. Er hatte sich selbst gerichtet. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Polizei ermittelt: Noch keine Hinweise zum Motiv

Die ermittelnde Mordkommission geht davon aus, dass es sich um eine Beziehungstat handelt. Es gebe keinerlei Hinweise auf die Beteiligung einer dritten Person, sagte ein Polizeisprecher. Über das Motiv der Bluttat lagen auch am Montag noch keine weiteren Informationen vor.

Bei der Tatwaffe handelt es sich um eine Pistole. Woher sie stammt und wem sie gehörte, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Polizei überprüft, ob der 56-Jährige einen Waffenschein oder eine Waffenbesitzkarte besaß. Eine entsprechende Anfrage beim zuständigen Kreisverwaltungsreferat läuft bereits.

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