Nach Feuer im Klinikum Großhadern: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Großhadern - Am frühen Montagmorgen hat es im Klinikum Großhadern gebrannt. Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass das Feuer absichtlich gelegt worden war. Mittlerweile haben die Beamten den mutmaßlichen Brandstifter ermitteln können.
Mehrere Hunderttausend Euro Schaden
Am Tatort, einer Baustelle im Bereich einer Cafeteria, wurden Beweise wegen einer möglichen Brandstiftung sichergestellt, teilte die Polizei mit. Dort waren Holzpaletten in Brand geraten. Schätzungen der Polizei zufolge entstand ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro. Verletzt wurde niemand.
Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Das Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei ermittelte und startete einen Zeugenaufruf, doch die Polizei selbst erkannte den mutmaßlichen Täter auf Fotomaterial vom Tatort. Der Tatverdächtige, ein 59-jähriger aus Kempten, war bereits polizeibekannt. Sein Aufenthaltsort war allerdings zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt.
Am Dienstagmorgen sah ein Polizist dann den gesuchten Mann am Münchner Hauptbahnhof und konnte ihn daraufhin festnehmen. Der Tatverdächtige wird nun am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt.
Rund 90 Feuerwehrleute waren wegen des Brands im Einsatz. Durch das Feuer verursachter Rauch sei zwar in Flure auf zwei Etagen gezogen, sagte ein Feuerwehr-Sprecher, doch der Klinikbetrieb sei dadurch nicht beeinträchtigt worden.
- Themen:
- Feuerwehr
- Klinikum Großhadern
- München
- Polizei