Justin Biebers Äffchen: Mally muss sich gedulden
Der Popsänger hat auch nach fast zwei Wochen die erforderlichen tierseuchenrechtlichen und artenschutzrechtlichen Dokumente nicht nachgereicht. Mally bleibt in München.
München - Das vom Zoll beschlagnahmte Kapuzineräffchen des kanadischen Teenieschwarms Justin Bieber muss weiter in Quarantäne bleiben. Der Popsänger hat auch nach fast zwei Wochen die erforderlichen tierseuchenrechtlichen und artenschutzrechtlichen Dokumente nicht nachgereicht: Es gebe nichts Neues, sagten sowohl ein Sprecher des Hauptzollamts Münchens wie auch Tierheimchef Karl-Heinz Joachim am Dienstag auf dapd-Anfrage.
Das Tier mit dem Namen Mally befindet sich damit weiterhin in der Quarantänestation des Münchner Tierheims. Bieber bleiben nun noch zwei weitere Wochen, um die für die Einfuhr des Tieres benötigten Unterlagen vorzulegen. Nur dann kann er seinen Affen wieder abholen.
Meldet sich der Sänger bis zum Ablauf der Frist nicht, verliert er sämtliche Ansprüche, und das Tier wird „eingezogen“, wie Franz Böhmer vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) der Nachrichtenagentur dapd sagte. Dann entscheide das Bundesamt, was mit dem Affen passiere. Das BfN suche bereits nach einer geeigneten Unterbringung für Mally. Das könne beispielsweise ein Zoo sein, der in der Lage sei, den Affen dauerhaft artgerecht in einer Gruppe zu halten.
Die „Bild am Sonntag“ hatte berichtet, Biebers Management habe einen Anwalt abgestellt, der sich um die Angelegenheit kümmere. Der 19-Jährige hat all seine Deutschlandkonzerte mittlerweile gegeben und tourt in den nächsten Tagen durch Skandinavien – vorerst ohne den Affen.
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