Erhebliche Verspätungen im Münchner Bahnverkehr: Bundespolizei stellt Graffiti-Sprayer (50)

Aufmerksame Mitarbeiter der DB-Sicherheit hatten den Olchinger bei seinem Treiben beobachtet, Beamte der Bundespolizei nahmen ihn an der S-Bahn-Station Hirschgarten vorläufig fest.
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Der 50-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Wache der Bundespolizei in der Denisstraße gebracht. (Symbolbild)
Der 50-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Wache der Bundespolizei in der Denisstraße gebracht. (Symbolbild) © Bundespolizei

Laim - Security-Mitarbeiter der Deutschen Bahn bemerkten den Sprayer: Bundespolizisten haben am Sonntagabend (16. Februar) einen 50-jährigen Mann festgenommen, der am Rangierbahnhof Laim zahlreiche Schmierereien hinterlassen hatte. 

Auf frischer Tat ertappt: Bundespolizei ermittelt gegen Graffiti-Sprayer

Die DB-Sicherheit ertappte den Mann gegen 22 Uhr auf frischer Tat und verständigte die Bundespolizei: Der Olchinger war gerade dabei, eine Lärmschutzmauer sowie das Geländer und die Tür einer Brücke am Bahnhof zu besprühen, berichtet die Bundespolizei.

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Um eine Gefährdung der eingesetzten Beamten sowie des Tatverdächtigen auszuschließen, seien im Bereich der Friedenheimer Brücke alle Gleise für den Zugverkehr gesperrt worden. Den Sprayer nahm die Bundespolizei dann später am Bahnsteig der S-Bahn-Station Hirschgarten in Gewahrsam – er hatte den Angaben zufolge reichlich Farbe an seiner Kleidung und einen Rucksack mit mehreren Spraydosen dabei.

Rund 4000 Euro Schaden: Elf frische Schmierereien am Rangierbahnhof Laim

In besagtem Bereich am Rangierbahnhof Laim wurden insgesamt elf frische Schmierereien auf einer Fläche von rund 20 Quadratmetern festgestellt. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 4000 Euro, so die Bundespolizei.

Der 50-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Wache der Bundespolizei in der Denisstraße gebracht. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille. 

Sperrung der Bahnlinie sorgt für Verspätungen und Ausfälle

Die knapp einstündige Sperrung führte zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen im Bahnverkehr. Betroffen waren 100 Züge, die insgesamt über 3700 Verspätungsminuten verzeichneten, sowie vier Komplett- und 22 Teilausfälle.

Die Koordinierungsgruppe Graffiti des Ermittlungsdienstes der Bundespolizeiinspektion München ermittelt in dem Fall wegen Sachbeschädigung.

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  • AufmerksamerBürger am 17.02.2025 13:16 Uhr / Bewertung:

    Der Verspätungen sollten dem Verursacher auch in Rechnung gestellt werden, ebenso den Polizeieinsatz, die 4.000 Euro werden sonst aus der Portokasse bezahlt.

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