Drogen fliegen bei Razzia in München aus dem Fenster

20-Jähriger lässt Beweise verschwinden. Das Paket löst sich regelrecht in Luft auf.
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Die Münchner Polizei unterbrach ein Drogengeschäft in der Maxvorstadt. (Symbolbild)
Die Münchner Polizei unterbrach ein Drogengeschäft in der Maxvorstadt. (Symbolbild) © David Inderlied/dpa

Maxvorstadt - Rauschgiftfahnder hatten einen 21-Jährigen aus der Maxvorstadt bereits seit dem Sommer im Visier. Als die Beamten am Mittwochabend seine Wohnung durchsuchten, platzen sie mitten rein in einen bereits laufenden Drogendeal.

Deal um 500 Gramm Haschisch

Bei dem Geschäft wechselten nach Polizeiangaben rund 500 Gramm Haschisch den Besitzer. Ein 23-Jähriger holte den Stoff mit dem Auto in der Wohnung seines Dealers in der Maxvorstadt ab. Am Steuer des Wagens saß eine 22-Jährige auf dem Beifahrersitz ein weiterer 23-Jähriger. Das Trio wurde von der Polizei gestoppt und festgenommen, das Haschisch beschlagnahmt.

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Beweismaterial fliegt aus dem Fenster

Im Anschluss durchsuchten die Drogenfahnder die Wohnung des verdächtigen Drogendealers. Der 21-Jährige wehrte sich massiv gegen die Beamten.

Einem Freund (20) gelang es, belastendes Beweismaterial im letzten Moment verschwinden zu lassen. Er warf laut Polizei ein Paket aus dem Fenster. Als Beamte vor dem Haus nach dem verdächtigen Päckchen suchten, war es verschwunden. Es könnte sein, dass ein zufällig vorbeikommender Passant oder Nachbar das Päckchen eingesteckt und mitgenommen hat.

Kiloweise Drogen und 13.000 Euro Bargeld

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des 21-jährigen Dealers wurden insgesamt rund 5,2 kg Haschisch und Marihuana sowie über 13.000 Euro Bargeld, Feinwaagen und Verpackungsmaterial gefunden, so ein Polizeisprecher. In der Wohnung lagen griffbereit mehrere Messer, eines steckte zwischen Sofapolstern, ein Luftdruckgewehr und eine Softair-Waffe.

Der 21-jährige Wohnungsinhaber sitzt in U-Haft. Gegen ihn wird wegen bewaffneten Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt. Dem Münchner drohen fünf Jahre Gefängnis.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Therapeut am 01.12.2022 10:45 Uhr / Bewertung:

    Nein. Drogendealer beim Geschäft.
    Und selbst? Vorverurteiler(in) / Polemiker(in) bei der täglichen Arbeit?

  • Witwe Bolte am 01.12.2022 06:15 Uhr / Bewertung:

    Fachkräfte bei der Spätschicht?

  • Der wahre tscharlie am 03.12.2022 17:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Ob es Spätschicht war, also nachts, erschließt sich aus dem Artikel nicht. Und was die Fachkräfte betrifft, als Drogendealer brauchst du natürlich ein gewisses fachliches Wissen, ergo wirds eine Fachkraft gewesen sein. Ironie aus.

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