Axt-Überfall auf Chopard: Das sind die Tatwaffen!

Mit einem Vorschlaghammer und einer Axt haben die skrupellosen Räuber im Juwelier Chopard gewütet. Die Polizei veröffentlicht Bilder von den Tatwaffen und von Teilen des Diebesguts.
München - Binnen weniger Minuten war alles vorbei - der Juwelier Chopard in der Maximilianstraße liegt in Trümmern. Die fünf kaltblütigen Räuber müssen mit äußerster Brutalität bei dem Überfall vorgegangen sein. Als Tatwaffen benutzten sie einen dicken Vorschlaghammer und eine Axt. Die Polizei hat der AZ die Raub-Instrumente gezeigt (Bildergalerie oben).
Lesen Sie hier: Chopard-Überfall: Erstes Foto von der Festnahme
Was war passiert? Am Mittwoch, 12.02.2014, gegen 11.00 Uhr, kam es zu einem Raubüberfall auf ein Schmuckgeschäft in der Münchner Maximilianstraße. Fünf maskierte Täter schlugen zunächst die Scheibe der Eingangstür mit einem Vorschlaghammer ein, berichtet die Polizei. Dann stürmten sie das Geschäft und fingen an, mit dem Vorschlaghammer und einer langstieligen Axt auf die Vitrinen in den Verkaufsräumen einzuschlagen.
Ein Täter bedrohte den anwesenden Security-Mitarbeiter mit einem Schraubendreher. In der Zwischenzeit leerten die anderen Täter die Vitrinen und entwendeten daraus verschiedene dort enthaltene Schmuckstücke. Innerhalb kürzester Zeit verließen die Täter das Geschäft mit ihrer Tatbeute wieder und flüchteten zu Fuß. Dabei wurden sie zum Teil von Passanten verfolgt.
Dadurch gelang es den eintreffenden Polizeibeamten aufgrund der gut funktionierenden Zusammenarbeit mit der Polizeieinsatzzentrale vier Tatverdächtige noch in Tatortnähe festzunehmen. Im Rahmen der weiteren Sofortfahndung fiel dann ein BMW auf, der mit zwei männlichen Personen besetzt war. Eine durchgeführte Kontrolle ergab, dass die beiden Insassen ebenfalls einer Beteiligung an der Tat verdächtig waren. Sie wurden daraufhin ebenfalls festgenommen.
Lesen Sie hier: Juwelenraub: Sind die Täter Pink Panther?
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurden in den folgenden Stunden noch zwei Wohnungen durchsucht, die in Zusammenhang mit den Festgenommenen standen. Dabei konnte eine weitere Person festgenommen werden.
Die Ermittlungen durch die Münchner Kriminalpolizei in dieser Sache dauern an.
Lesen Sie hier: Sieben Festnahmen nach spektakulärem Juwelenraub