Am ZOB in Gepäckklappe eingeklemmt: Busfahrer (49) gestorben
Maxvorstadt - Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ermittelt nach wie vor das Fachkommissariat der Polizei München: Am Mittwoch, 2. November ist ein Busfahrer auf dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in der Arnulfstraße zwischen Gepäckklappe und dem Boden des Gepäckfaches eingeklemmt worden.
Jetzt teilt die Polizei mit, dass der Mann an den Folgen seiner Verletzungen gestorben ist.
Sicherheitsmitarbeiterin entdeckt eingeklemmten Busfahrer
Wie es zu dem tragischen Tod kam: Nach Angaben der Feuerwehr drückte die schwere Klappe auf Höhe des Brustkorbs bis zur Bewusstlosigkeit. Gegen 15.25 Uhr entdeckte eine Sicherheitsmitarbeiterin den 49-Jährigen in seiner misslichen Lage, hinzugekommene Personen versuchten anschließend die hydraulische Gepäckklappe zu öffnen – ohne Erfolg.
Zeitgleich wurde ein Notruf abgesetzt: Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, mehrere Sonderfahrzeuge und ein Notarztwagen trafen am ZOB ein. Das Team des zuerst eingetroffenen Hilfeleistungslöschfahrzeug stemmte mit vereinter Muskelkraft die Tür vom Brustkorb des bewusstlosen Mannes.
Sofort starteten die Feuerwehrbeamten eine Herzdruckmassage, das Team des Notarztwagens intensivierte die Rettung, und ein Krankenwagen brachte den schwer verletzten Mann in den Schockraum einer Klinik, wo er nun seinen schweren Verletzungen erlag.