Stadtratswahl München: Das ist das vorläufige Endergebnis

München hat gewählt: Am Mittwochmittag stand nun auch das vorläufige Endergebnis der Stadtratswahl fest. Die Grünen ziehen als stärkste Kraft ins Münchner Rathaus.
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Wer regiert in München? Das vorläufige Endergebnis der Stadtratswahl.
Sina Schuldt/dpa Wer regiert in München? Das vorläufige Endergebnis der Stadtratswahl.

München - Neben der OB-Wahl hat auch die Auszählung der Stadtratswahl 2020 in München bereits am Sonntag begonnen. Diese konnte zwar entgegen den Erwartungen auch am Dienstagabend noch nicht abgeschlossen werden, um 23 Uhr waren noch drei von insgesamt 1.274 Stimmbezirken nicht ausgezählt.

Am Mittwochmittag stand dann jedoch das vorläufige Endergebnis der Stadtratswahl fest – große Veränderungen gab es nicht mehr: Die Grünen, die es bei der OB-Wahl zwar nicht in die Stichwahl geschafft haben, sind mit 29,1 Prozent die großen Gewinner der Stadtratswahl. Im Vergleich zur Kommunalwahl 2014 konnten sie ihr Ergebnis um mehr als zwölf Prozent steigern. SPD und CSU verlieren jeweils knappt neun bzw. acht Prozent.

 

Kommunalwahl 2020: So hat München gewählt

 

So ergibt sich die Sitzverteilung im Münchner Stadtrat

 

 

Bei der Kommunalwahl gibt es keine Fünf-Prozent-Hürde. Kleine Parteien haben also gute Chancen, einen Sitz im Stadtrat zu erhalten. Mit Volt, Die Partei, der Rosa Liste, der München-Liste und der Bayernpartei sind ab sofort fünf Parteien mit jeweils einem Sitz im Stadtrat vertreten. Die Freien Wähler erhalten zwei Sitze, FDP, ÖDP, Die Linke sowie die AfD kommen auf jeweils drei Sitze. Die SPD erhält 18 Sitze, die CSU kommt auf 20 Sitze und die Grünen an der Spitze kommen auf 23 Sitze.

Bei der Auszählung wurden zunächst alle Stimmen zusammengezählt, die auf die 17 Listen entfallen sind. Daraus ergibt sich die Sitzverteilung im Stadtrat. Dann wurden die Listen einzeln betrachtet und ermittelt, welche Kandidaten wie viele Stimmen erhalten haben. Daraus ergibt sich, wer die auf die Parteien entfallenen Sitze als Stadtrat einnehmen darf.

Für die Kommunalwahl 2020 hat sich das Berechungsverfahren geändert, mit dem Stimmen in Sitze umgerechnet werden. Das Hare-Niemeyer-Verfahren wird durch das Verfahren nach Sainte-Laguë/Schepers abgelöst. Es gilt als Verfahren, das am wenigsten große oder kleine Parteien bevorzugt.

Lesen Sie hier alle Entwicklungen zur Kommunalwahl 2020 in München in unserem Newsblog!

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