Frisches Essen jetzt auch in Kitas: Stadt geht wichtigen Schritt in der Versorgung der Kinder

Kinder in München sollen sich gesünder ernähren. Aus diesem Grund hat der Stadtrat nun beschlossen, ab 2025 das Küchenpersonal an allen städtischen Kindertageseinrichtungen aufzustocken. Dadurch soll frischer und gesünder gekocht werden.
André Wagner |
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In den Münchner Kitas soll künftig mehr frisch vor Ort gekocht werden.
In den Münchner Kitas soll künftig mehr frisch vor Ort gekocht werden.

München - Im Jahr 2023 hat der Münchner Stadtrat entschieden, die frische Verpflegung auf alle städtischen Kindertageseinrichtungen (Kita) auszuweiten. Der Bildungsausschuss des Stadtrats hat jetzt die für den Ausbau der sogenannten Frisch-Mischküche für die Jahre 2025 und 2026 nötige Aufstockung des hauswirtschaftlichen Personals beschlossen.

Künftig sollen die Speisen nun vermehrt frisch vor Ort von Fachkräften sowie qualifiziertem hauswirtschaftlichem Personal zubereitet werden.

Bei der Frisch-Mischküche werden vor allem unverarbeitete oder wenig verarbeitete Produkte wie frisches Gemüse, Nudeln oder Reis eingesetzt. In Maßen können auch höher verarbeitete Produkte wie zum Beispiel Gemüsebratlinge oder regenerierfertige Fleischgerichte verwendet werden.

An Kitas in München soll künftig vermehrt frisch gekocht werden

Gehörte in den städtischen Kinderkrippen eine ganztägige Verpflegung, also auch ein frisch zubereitetes Mittagsessen, bereits zum Standard, sollen in den Kindergärten neben einem frischen Mittagessen künftig auch ein gesundes Frühstück und eine Brotzeit am Nachmittag angeboten werden. In den Horten soll es zusätzlich zum Mittagessen noch eine Nachmittagsbrotzeit geben.

Durch diese Maßnahme will die Stadt sicherstellen, dass Kinder, die eine städtische Kindertageseinrichtung besuchen, täglich Zugang zu gesundem und frischem Essen haben. Durch die alltägliche Sichtbarkeit von Speisenplanung, frischen Lebensmitteln und der Zubereitung von gesundheitsförderlichem Essen direkt vor Ort soll auch die Ernährungsbildung der Kinder gefördert werden.

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"Durch die Zubereitung vor Ort können die Kinder die Vielfalt der Lebensmittel hautnah erleben und sogar täglich beobachten, wie diese verarbeitet werden. So fördern wir nicht nur ihre Gesundheit, sondern auch ihr Verständnis für eine bewusste Ernährung", so Stadtschulrat Florian Kraus.

Sukzessive sollen nun die Versorgungsküchen der Kindertagesstätten an die Anforderungen für das Lagern, Kühlen, Tiefkühlen, die Vor- und Zubereitung, das Spülen und Entsorgen angepasst werden. Über ein neues Stellenbemessungsmodell werden die hauswirtschaftlichen Teams schrittweise an den Standorten aufgestockt.

Dietl: "Ein wichtiger Schritt für die gesunde Entwicklung unserer Jüngsten"

In 180 städtischen Einrichtungen (die städtischen Kinderkrippen eingeschlossen) wird, sofern möglich, die Frischkost bereits umgesetzt. Ab 2025 soll an den weiteren 234 städtischen Kindertageseinrichtungen mit der Umstellung auf einen größtmöglichen Anteil an frischen Lebensmitteln direkt vor Ort begonnen werden.

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"Die Frisch-Mischküche in unseren städtischen Kindertageseinrichtungen ist ein wichtiger Schritt für die gesunde Entwicklung unserer jüngsten Münchner*innen. Durch den Einsatz von frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln und die Zubereitung vor Ort können wir den Kindern nicht nur ausgewogene Mahlzeiten bieten, sondern auch den Wert einer gesunden Ernährung vermitteln", so Bürgermeisterin Dietl.

"Unsere Kitas übernehmen hier eine große Verantwortung, und ich bin stolz darauf, dass wir gemeinsam dieses Angebot weiter verbessern und ausbauen können", so Bürgermeisterin Verena Dietl.

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