Stadt München bietet Ex-Karstadt-Mitarbeitern Jobs an

Nach der Insolvenz der Filiale am Hauptbahnhof: Bewerbungen als Buchhalter, Politessen und Feuerwehrmitarbeiter laufen bereits.
Nina Job
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Sieben frühere Karstadt-Mitarbeiter könnten demnächst bei der Verkehrsüberwachung arbeiten. Derzeit laufen Bewerbungsgespräche.
imago 4 Sieben frühere Karstadt-Mitarbeiter könnten demnächst bei der Verkehrsüberwachung arbeiten. Derzeit laufen Bewerbungsgespräche.
Sieben frühere Karstadt-Mitarbeiter könnten demnächst bei der Verkehrsüberwachung arbeiten. Derzeit laufen Bewerbungsgespräche.
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Sieben frühere Karstadt-Mitarbeiter könnten demnächst bei der Verkehrsüberwachung arbeiten. Derzeit laufen Bewerbungsgespräche.
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Sieben frühere Karstadt-Mitarbeiter könnten demnächst bei der Verkehrsüberwachung arbeiten. Derzeit laufen Bewerbungsgespräche.
imago 4 Sieben frühere Karstadt-Mitarbeiter könnten demnächst bei der Verkehrsüberwachung arbeiten. Derzeit laufen Bewerbungsgespräche.

München - Statt künftig wieder im Einzelhandel zu arbeiten oder arbeitslos zu werden, könnte sich für derzeit etwa 30 der gekündigten Karstadt-Galeria-Kaufhof-Mitarbeiter bald eine völlig neue Berufsperspektive ergeben: zum Beispiel als Beschäftigter bei der Branddirektion, im Baureferat oder als Mitarbeiter bei der kommunalen Verkehrsüberwachung, die Falschparker aufschreiben.

Münchner Stadtrat beantragt Übernahme von ehemaligen Karstadt-Mitarbeitern

Wie der Personalreferent der Stadt mitgeteilt hat, gab es bereits einzelne Zusagen, zudem laufen derzeit Bewerbungsgespräche. Am 16. März hatten die Stadtratsmitglieder Dirk Höpner, Nicola Holtmann und Tobias Ruff von der Fraktion ÖDP/München Liste beantragt, dass die Stadt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der von der Insolvenz betroffenen Filiale am Standort Hauptbahnhof anwirbt.

Darauf antwortete Personal- und Organisationsreferent Andreas Mickisch (SPD) nun. Demnach war sein Referat ebenfalls frühzeitig am Überlegen, wie man Kaufhauspersonal gewinnen könne. Am 17. März wurde der Karstadt-Geschäftsführer kontaktiert. Dann mussten Rahmenbedingungen geklärt, tarifrechtliche Eingruppierung und Vergütung erörtert werden.

Jobbörse im alten Kaufhaus

Am 10. Mai veranstaltete das Referat eine Art Jobbörse im Kaufhaus, informierte über Beschäftigungsmöglichkeiten, Aus- und Weiterbildung. Die Stadtkämmerei und das Kreisverwaltungsreferat (KVR) machten Jobs in der Buchhaltung und der Verkehrsüberwachung schmackhaft. Von 75 Interessierten gab laut Mickisch knapp die Hälfte sofort eine Kurzbewerbung ab. 37 Bewerberinnen und Bewerber bekamen wenig später feste Ansprechpartner zugewiesen.

Der Stand Anfang Juni: Sieben Ex-Karstadt-Mitarbeiter bewerben sich bei der Verkehrsüberwachung, elf bei der Stadtkämmerei. Mickisch: "Die Kennenlerngespräche zwischen den einstellenden Dienststellen laufen bereits oder folgen in Kürze."

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Das Gesundheitsreferat hat einer Bewerberin bereits eine Zusage erteilt, fünf Bewerbungen laufen noch. Eine Ex-Kaufhaus-Mitarbeiterin hat bereits einen neuen Job im Baureferat. Außerdem sind bei der Branddirektion drei Personen vorgemerkt, zwei weitere wurden ans Referat für Bildung und Sport weitergeleitet.

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19 Kommentare
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  • DerMünchner am 06.07.2023 00:24 Uhr / Bewertung:

    Überall werden doch dringend Leute gesucht. Warum mischt sich da die Stadt mit ein?

  • Gelegenheitsleserin am 06.07.2023 09:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von DerMünchner

    Weil sie selber dringend Leute sucht.

  • So so am 06.07.2023 10:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von DerMünchner

    Warum soll sie kein Angebot machen? Das ist ja kein Almosen. Die Stadt hat wie alle Arbeitgeber aktuell Probleme hat neue Mitarbeiter zu finden. Der Service im KVR ist unterirdisch, etwas mehr Kundenorientierung wäre vielleicht nicht schlecht. Außerdem zwingt die Ex-Karstadt Mitarbeiter ja niemand. Sie können dahin gegen wo sie wollen. Bei der Stadt haben sie Sicherheit, aber niedrigere Löhne. Bei privaten Arbeitgebern haben sie keine Sicherheit, dafür meistens mehr Geld. Arbeit ist aber immer besser wie nix machen, für die Gesellschaft, aber auch für die Mitarbeiter selbst.

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