SPD fordert mehr Sicherheit für Fußgänger am Viktualienmarkt

Nachdem es auf dem Viktualienmarkt in München in der Vergangenheit mehrfach zu Unfällen gekommen ist, fordert die SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat jetzt eine Erneuerung des Sicherheitskonzepts für Fußgänger.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Fußgänger müssen rund um den Viktualienmarkt besser geschützt werden, findet die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat.
Fußgänger müssen rund um den Viktualienmarkt besser geschützt werden, findet die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat. © imago/Rolf Poss

MünchenDie SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat hat einen Antrag gestellt, um die Sicherheit von Fußgängern auf dem Viktualienmarkt zu erhöhen.

Der Viktualienmarkt gehört zu den meistbesuchten Plätzen in ganz München. Obwohl fast der gesamte Bereich als Fußgängerzone ausgeschildert ist, komme es dort dennoch regelmäßig zu Problemen durch Auto-, Rad- und Busfahrer, schreibt die Fraktion in ihrem Antrag. 1.200 Bußgelder habe die Stadt schon deshalb verteilen müssen – trotzdem käme es noch häufig zu Geschwindigkeitsüberschreitungen und rücksichtslosen Fahrern.

SPD stellt Antrag, um den Viktualienmarkt sicherer zu machen

Um dieses Problem zu beseitigen, hat die SPD jetzt klare Forderungen an die Stadt gestellt: Die Straße vor der Kustermann-Filiale zwischen Tal und Schrannenhalle müsse so umgestaltet werden, dass sie nicht mehr zum zu schnell Fahren einlade.

Um das zu erreichen, sei ein Zebrastreifen auf der Sparkassenstraße der einfachste Weg. Auch neue Schilder, die offensichtlicher auf die Fußgängerzone hinweisen und vor überhöhter Geschwindigkeit warnen, sollten der Fraktion zufolge aufgestellt werden.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Neuer Fahrbahnbelag und Engstellen – wird das das Problem lösen?

Ein anderer Fahrbahnbelag oder der Einbau von kleinen Engstellen auf der Straße vom Tal zur Schrannenhalle könne ebenfalls helfen, dass Rad- und Kraftfahrzeugfahrer nicht länger das Gefühl haben, schnelleres Fahren sei hier erlaubt. Dabei solle der Busverkehr aber nicht beeinträchtigt werden.

Die aktuellen Maßnahmen seien einfach nicht ausreichend, um die nötige Sicherheit für Fußgänger in diesem Bereich zu gewährleisten, heißt es im Antrag. Gerade auf dem Viktualienmarkt müsse man deshalb für Vorsichtsmaßnahmen sorgen.

"Am gefährdetsten sind die Fußgänger": SPD-Vorsitzende findet klare Worte

Für Anne Hübner ist eins klar: Der Viktualienmarkt muss sicherer werden.
Für Anne Hübner ist eins klar: Der Viktualienmarkt muss sicherer werden. © Daniel von Loeper

Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion, hat dazu eine klare Meinung: "Am Viktualienmarkt sieht man, dass eine Fußgängerzone, auf der Radler, Scooter, Autos und Busse freie Fahrt haben, nicht wirklich gut funktioniert. Am gefährdetsten sind ausgerechnet die Fußgänger, denen die Straße gewidmet ist. Das Mobilitätsreferat soll jetzt sehr schnell Lösungen finden, bevor noch etwas Schlimmes passiert."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.