Sozialer Wohnungsbau in München: Der Bestand schrumpft - trotz Not

In München werden tausende Sozialwohnungen gebaut. Doch gleichzeitig fallen mehr Wohnung aus der Bindung. OB Dieter Reiter ist deshalb wütend auf die CSU.
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Wohnen in der Millionenstadt München kann einem teuer zu stehen kommen.
Wohnen in der Millionenstadt München kann einem teuer zu stehen kommen. © imago/imageBroker

München - Tausende Menschen warten in München auf eine Sozialwohnung - und es kann Jahre dauern, bis sie eine bekommen. Gleichzeitig schrumpft in Bayern der Bestand an Sozialwohnungen. Das hat eine Anfrage der SPD im Landtag ergeben.

Sozialer Wohnungsbau: OB Reiter kritisiert CSU

Demnach wurden 2021 3.634 neue Sozialwohnungen gebaut, allerdings sind 5.428 Wohnungen aus ihrer Bindung gefallen. Macht ein Minus von fast 1.800 Wohnungen in Bayern. Die meisten Sozialwohnungen, nämlich rund 1.240, hat Mittelfranken verloren. Gleichzeitig wurden nur rund 530 neugebaut. Aber auch in Oberbayern wurden 113 Sozialwohnungen weniger gebaut, als verloren gegangen sind. Hier sind 1.403 Wohnungen aus ihrer Bindung gefallen.

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"Die Mieterinnen und Mieter sind der CSU völlig egal", sagt der Münchner OB Dieter Reiter (SPD). Er kritisiert, dass der Freistaat auch Flächen, die ihm gehören, brach liegenlässt. Zum Beispiel warte er schon seit mehr als acht Jahren darauf, dass das Gelände der ehemaligen McGraw-Kaserne in Giesing endlich mit Wohnungen für Beamte bebaut wird.

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18 Kommentare
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  • ......kann mich mal am 05.07.2022 18:47 Uhr / Bewertung:

    @dr. schönfärber - sarah muc sagts ihnen wieder - wir müssen ... so ein kaas. von volkswirtschaft hat der die
    das wohl die ganz große ahnung - etwa wie der echte.....

  • sowirddasniewas am 05.07.2022 13:39 Uhr / Bewertung:

    Wohnungen für Beamte sind auch das Wichtigste. Beamte first. Dann das gewöhnliche Volk.

  • Gelegenheitsleserin am 05.07.2022 15:40 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von sowirddasniewas

    Erstens sind die Staatsbedienstetenwohnungen nicht nur für Beamte, sondern auch für Tarifbeschäftigte gedacht.
    Und zweitens verdient ein Beamter in den unteren Besoldungsgruppen nicht wirklich viel. Schauen Sie sich einfach mal die Besoldungsgruppen im Internet an (und vergessen Sie dabei nicht, dass davon auch noch mehrere hundert Euro für die Krankenversicherung bezahlt werden müssen).

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