Seit 2013 gesucht: Bundespolizei erwischt Schweden
Am Dienstag stellte die Bundespolizei einen Schweden, der Ende 2012 wegen Fahrens ohne Führerschein zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden war. Bei der Festnahme wollte sich der Mann aber an nichts erinnern.
München - Im Dezember 2012 verurteilte das Amtsgericht Passau einen 31-Jährigen Schweden wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu 1.800 Euro Geldstrafe oder ersatzweise 30 Tagen Haft.
Doch der Mann reagierte nicht. Weder bezahlte er die Strafe noch ging er ins Gefängnis. Aus diesem Grund wird er in Deutschland seit Mai 2014 gesucht.
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Erwischt am Flughafen
Am Dienstag, den 3. März könnte die Bundespolizei den Mann schließlich festnehmen. Der Reisende fiel den Beamten auf, als er auf seinem Weg von Barcelona nach Stockholm in München umstieg.
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Er weiß von nichts
Der 31-Jährige gab sich bei der Festnahme jedoch mehr als überrascht. Ihm zufolge sei er nie ohne Führerschein gefahren und daher auch nicht bereit, die Geldstrafe zu bezahlen.
Die Bundesbeamten zeigten ihm schließlich seine Wahlmöglichkeiten auf: Bezahlen oder Ersatzhaft. Der Schwede musste dennoch erst intensiv in sich gehen, um sich zu einer Entscheidung durchzuringen.
Letztendlich bezahlte der Verurteilte die geforderten 1.860 Euro inklusive der Verfahrenskosten und durfte anschließend die Wache der Bundespolizei umgehend verlassen. Seinen gebuchten Flug hatte er da schon verpasst.
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