Rosenheim-Cop Joseph Hannesschläger stirbt auf der Straße

99 Stunden hatten Schauspieler Joseph Hannesschläger und der Münchner Produzent Bogdan Kramliczek Zeit - dann stand der Kurzfilm für den "99Fire-Award".
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Hannesschläger als Georg Huber freut sich nach dem Telefonat. Seine Spenderleber ist gefunden. Er hat seine Filmtochter Julia im Arm.
Harald Krämer 7 Hannesschläger als Georg Huber freut sich nach dem Telefonat. Seine Spenderleber ist gefunden. Er hat seine Filmtochter Julia im Arm.
Kamermann und Produzent Bogdan Kramliczek (zweiter von links) mit seiner Crew beim Dreh. Ganz rechts: Marlene Fischer, neben Kramliczek steht Aufnahmeleiter May Hostetter. Vor ihm Regisseurin Undine Fraatz. Ganz rechts Produktionsleitung Benedikt Lell.
Harald Kramer 7 Kamermann und Produzent Bogdan Kramliczek (zweiter von links) mit seiner Crew beim Dreh. Ganz rechts: Marlene Fischer, neben Kramliczek steht Aufnahmeleiter May Hostetter. Vor ihm Regisseurin Undine Fraatz. Ganz rechts Produktionsleitung Benedikt Lell.
Der Außendreh: Joseph Hannesschläger mit der Crew Undine Fraatz, Bogdan Kramliczek, Dominique Klatte, Chritan Teubig. Bendedikt Lell, Max Hofstetter, Sabrina Reuschel. Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus, schaut nur auf sein Handy, als er über die Straße geht. Er wird von einem Atuo überfahren und stirbt.
Harald Kramer 7 Der Außendreh: Joseph Hannesschläger mit der Crew Undine Fraatz, Bogdan Kramliczek, Dominique Klatte, Chritan Teubig. Bendedikt Lell, Max Hofstetter, Sabrina Reuschel. Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus, schaut nur auf sein Handy, als er über die Straße geht. Er wird von einem Atuo überfahren und stirbt.
Das Auto wird für die Unfallszene ausgeleuchtet und die Kamera wird in Position gebracht.Am Steuer Rolli (Frank von Puch) mit seiner Frau Dodi(Kes von Puch).
Frank Kramer 7 Das Auto wird für die Unfallszene ausgeleuchtet und die Kamera wird in Position gebracht.Am Steuer Rolli (Frank von Puch) mit seiner Frau Dodi(Kes von Puch).
Innendreh: Kamermann und Produzent Bogdan Kramliczek (ganz rechts) mit seiner Crew (v.l.): Dominique Klatte (Ton), Undine Fraatz (Regie), Benedikt Lell (Produktionsleitung).
Harald Kramer 7 Innendreh: Kamermann und Produzent Bogdan Kramliczek (ganz rechts) mit seiner Crew (v.l.): Dominique Klatte (Ton), Undine Fraatz (Regie), Benedikt Lell (Produktionsleitung).
Matthias Panowski, gespielt von Robinson von Lindenschmit, mit seiner Gattin Iris, dargestellt von Agnes Burger. Welche Rollen spielt das Paar? Die Auflösung kommt im Film "Hoffnung".
Harald Krämer 7 Matthias Panowski, gespielt von Robinson von Lindenschmit, mit seiner Gattin Iris, dargestellt von Agnes Burger. Welche Rollen spielt das Paar? Die Auflösung kommt im Film "Hoffnung".
Die Film-Crew Dominique Klatte (Ton, r.) und Max Hofstetter (Aufnahmeleitung) ist wieder bei der Witwe Walli Huber (Nathalie Robinson). Mit wem spricht sie? Die Auflösung zeigt der Kurzfilm "Hoffnung".
Harald Kramer 7 Die Film-Crew Dominique Klatte (Ton, r.) und Max Hofstetter (Aufnahmeleitung) ist wieder bei der Witwe Walli Huber (Nathalie Robinson). Mit wem spricht sie? Die Auflösung zeigt der Kurzfilm "Hoffnung".

München - Jetzt wird es spannend für ein Münchner Filmteam. Wie wird ihr Kurzfilm „Hoffnung“ beim Publikum ankommen? Und wie erst bei der Jury? Immerhin hat Constantin-Film-Geschäftsführer Torsten Koch den Vorsitz und Schauspieler wie Axel Milberg (Tatort) oder Elyas M'Barek (Fack ju Göhte) reden ein gewichtiges Wörtchen mit.

99 Stunden hatte das Filmteam um Bogdan Kramliczek (Kamera und Produktion), „Rosenheim-Cop“ Joseph Hannesschläger (Hauptrolle und Drehbuch) und Undine Fraatz (Regie) nur Zeit, einen Kurzfilm zu drehen. Das Thema beim Wettbewerb „99Fire-Films-Award“ war weit gefasst, es sollte eine bewegende Geschichte aus dem Leben sein.

Der "99Fire-Films Award", unterstützt von MyVideo, ist mit jährlich knapp 7000 Teilnehmern und über 1800 eingereichten Filmen zu einem vorgegebenen Thema der größte Kurzfilm-Award der Welt. Der Hauptpreis kann sich sehen lassen: 9.999 Euro.

Und irgendwie musste das Internet vorkommen. Das Herz der Münchner Filmemacher schlug für das Schicksal eines Mannes, der auf eine Organspende hofft. „Diesen Film widme ich meinem verstorbenen Freund Richard Warmoth“, sagt Joseph Hannesschläger, der die Idee lieferte.

Nachdem Hannesschläger erfährt, dass seine Spenderlebe bereit steht, stirbt der "Rosenheim-Cop" auf dem Weg ins Krankenhaus. Ein Auto überfährt ihn, als er die Straße überquert und nur auf sein Handy schaut. Der Zuschauer bekommt dann ein ungewöhnliches Ende.

„Die Geschichte entwickelt haben wir dann alle zusammen. Wir wollten, dass trotz des ernsten Themas den Zuschauern etwas Positives in Erinnerung bleibt.“ Kameramann und Produzent Bogdan Kramliczek lud das Video pünktlich am 27. Januar auf die Plattform des Berliner Veranstalters „99 Fire-Films“.

Damit war die Teilnahme perfekt am laut Veranstalter "größten Kurzfimwettbewerbs der Welt“. Kramliczek: "99 Stunden ist gar nicht sowenig, mag man denken. Doch in der Zeit muss man auch in die Arbeit gehen, sich die Geschichte ausdenken, Schauspieler und Crew zusammenstellen, Location suchen und, und, und.

Das funktioniert nur mit so einem tollen, engagierten Team, wie wir es hatten. Deshalb drücke ich uns und allen anderen Teilnehmern die Daumen." Etwa 1.800 Filme werden jährlich eingereicht. Ob es für die Münchner reicht?

Am 13. Februar ist die Preisverleihung im Berliner Admiralspalast. Neben den Auszeichnungen der Jury gibt es auch einen Publikumspreis, der in Kooperation mit MyVideo ermittelt wird. Ab 6. Februar kann hierfür schon jeder seine Stimme abgeben. „Hoffnung“ des Münchner Teams hat es in die Top99 geschafft und über diesen link "99Fire Films Award" kann man seine Stimme für "Hoffnung" abgeben.

 

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