Reptilienauffangstation ist gerettet!

Dank größerem Etat und zahlreichen Spenden ist die Reptilienauffangstation in der Kaulbachstraße zunächst gerettet.
von  nk
Die Auffangstation für Reptilien bittet um Hilfe bei der Behandlung einer kleinen Bartagame, die im Juli am Wasserburger Innufer gefunden wurden.
Die Auffangstation für Reptilien bittet um Hilfe bei der Behandlung einer kleinen Bartagame, die im Juli am Wasserburger Innufer gefunden wurden. © AZ

Dank größerem Etat und zahlreichen Spenden ist die Reptilienauffangstation in der Kaulbachstraße zunächst gerettet.

MÜNCHEN Giftschlangen, Alligatoren, Kaimane, Bartagamen, Schnappschildkröten: Rund 900 Tiere leben derzeit in der Münchner Auffangstation für Reptilien – und dürfen dort auch bleiben. Wie die AZ erfuhr, ist die Einrichtung an der Kaulbachstraße ist gerettet. „Es gibt erfreuliche Nachrichten! Das Umweltministerium hat unseren Etat aufgestockt. Außerdem verzeichnen wir einen sehr guten Spendeneingang, so dass man sagen kann: Über dieses Jahr kommen wir hinweg “, so Professor Rudolf Hoffmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Auffangstation für Reptilien, München e.V.“. Im Januar stehe dann erneut ein Zuschuss des Ministeriums an.

Erst vor kurzem hatten die Reptilien-Freunde Alarm geschlagen: Weil immer mehr überforderte Halter ihre Tiere abgeben, war der 500000-Euro-Etat der Auffangstation heuer schneller aufgebraucht als in den Vorjahren. Weil 50000 Euro in der Kasse fehlten, drohte der Auffangstation Ende Oktober die Schließung. Die ist nun erst einmal abgewendet.

Rudolf Hoffmann: „Natürlich sind wir weiterhin für Spenden dankbar. Und wie es langfristig ausschaut, kann ich auch noch nicht sagen.“ Denn Hoffmann und seine Kollegen brauchen für ihre zahlreichen Schützlinge dringend eine größere Unterkunft.

 

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