Rennradler stürzt nach Überholmanöver

Die Polizei sucht den zweiten beteiligten Radler jetzt wegen Unfallflucht.
Ralph Hub
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Ein Streifenwagen (Symbolbild). Die Polizei sucht nach dem flüchtigen Fahrer.
Ein Streifenwagen (Symbolbild). Die Polizei sucht nach dem flüchtigen Fahrer. © Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

München - Ein 23-Jähriger auf seinem Rennrad hatte es am Dienstagnachmittag ziemlich eilig. Er befuhr gegen 15.15 Uhr die Berg-am-Laim-Straße stadteinwärts.

Etwa 300 Meter westlich der Dingolfinger Straße im Bereich der Unterführung setzte der Student aus München zum Überholen an. Vor ihm fuhr ein Mann auf einem Trekkingrad.

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Als beide Räder auf selber Höhe waren, kam es zu einer kurzen, aber verhängnisvollen Berührung. Der Rennradler verlor das Gleichgewicht und stürzte. Der Student erlitt dabei eine Platzwunde am Kopf sowie Schürfwunden. Er wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Das Rennrad ist ähnlich stark lädiert wie sein Besitzer. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 1.500 Euro

Der zweite Radler setzte laut Polizei seine Fahrt fort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern oder seine Personalien zu hinterlassen. "Dazu wäre er verpflichtet, selbst wenn er nicht den Unfall verschuldet hat", sagte ein Polizeisprecher. Der gesuchte Radler ist etwa 60 Jahre alt, 1.80 Meter groß und hat helle bis graue Haare. Der Mann war dunkel gekleidet. Das Trekkingrad hatte einen kleinen Korb auf dem Gepäckträger. Hinweise an das Unfallkommando 089-6216 3322.

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12 Kommentare
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  • tutwaszursache am 06.05.2021 15:25 Uhr / Bewertung:

    Mit dem Formel 1 Wagen dürfen Sie auch nicht auf öffentlichen Straßen fahren, denn diese Fahrzeuge haben keine Straßenzulassung. Rennräder hingegen dürfen, wenn sie der StVZO entsprechen, durchaus im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden. Ein besserer Vergleich wäre "ich fahre doch auch nicht mit dem Porsche auf der Leopold". grinsen

  • tutwaszursache am 06.05.2021 10:42 Uhr / Bewertung:

    300m westlich der Dingolfinger Straße ist die Berg-am-Laim-Straße zu Ende. Und die Unterführung schon ca. 50m vorher.

    Egal, jedenfalls ist da der Radweg überall so eng, dass ein Überholen mit halbwegs ausreichendem Sicherheitsabstand nicht möglich ist. Da finde ich es an dieser Stelle fast schon besser, wenn man (natürlich nur bei über weite Strecken komplett freiem Gehweg) zum Überholen auf den Gehweg ausweicht. In dem Fall hält sich mein Mitleid auch eher in Grenzen. Allerdings bin ich nicht so verbohrt, dass ich aus dem Verhalten von einigen wenigen auf alle Menschen schließe, die mit einem Rennrad unterwegs sind. Deppen gibt's überall, egal, ob mit Rennrad, Klapprad, Trekkingrad oder Citybike. Von den Autofahrern gar nicht erst anzufangen.

  • Knoedel am 06.05.2021 11:59 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von tutwaszursache

    Das Überholen auf dem Gehweg ist für mich grundsätzlich selbstverständlich. Ich quetsche mich doch nicht links vorbei. Der Vordermann muss doch nicht ausweichen. Auch nicht wenn der Hintermann klingelt. Es gibt ständig die Möglichkeit gefahrlos rechts zu überholen. Mir sind schon welche hinten reingefahren weil es plötzlich eng wurde. Kein Verständnis.

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