Regionalzug zwischen München und Salzburg: Änderung ab 2028

Mit dem Deutschlandticket nach Österreich - nicht nur diese Möglichkeit füllt die Regionalzüge im südlichen Oberbayern. Ab 2028 soll dort mehr Platz zur Verfügung stehen.
dpa/AZ |
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Der Meridian, ein Nahverkehrs-Zugangebot der zu Transdev gehörigen Bayerischen Oberlandbahn (BOB), fährt über die Gleise der Bahntrasse durch das Inntal zwischen Rosenheim und Kufstein.
Der Meridian, ein Nahverkehrs-Zugangebot der zu Transdev gehörigen Bayerischen Oberlandbahn (BOB), fährt über die Gleise der Bahntrasse durch das Inntal zwischen Rosenheim und Kufstein. © Matthias Balk/dpa
München

Fahrgäste sollen in den Regionalzügen von München über Rosenheim nach Salzburg und Kufstein ab dem Jahr 2028 bessere Aussichten auf Sitzplätze haben. Bahnunternehmen, die sich für den Betrieb auf den Linien in Oberbayern bewerben, müssten außerhalb der Hauptverkehrszeiten an Werktagen und am Wochenende teils mehr Sitzplätze "sowie punktuell mehr Platz für die Fahrradmitnahme als bisher" bereitstellen, teilte die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) am Freitag mit. Grund sei die große Nachfrage auf den Strecken, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU).

Zusätzliche Verbindungen nicht geplant

Der Sprecher der BEG-Geschäftsführung, Thomas Prechtl, sagte, in den Regionalzügen seien "zu bestimmten Zeiten die Fahrgastzahlen deutlich gestiegen". Mit mehr Platz wolle die BEG vor allem "bei Fortsetzung des Deutschlandtickets und der bisherigen Entwicklung der Bevölkerungszahlen in der Region gewappnet sein". Zusätzliche Verbindungen sind den Angaben nach aber nicht geplant.

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Aktuell sind dort Züge der Bayerischen Regiobahn (BRB) unterwegs, die zum französischen Transdev-Konzern gehört. In der jüngsten Pünktlichkeitsstatistik bescheinigte die BEG dem Bahnunternehmen auf dem nun ausgeschriebenen Linienbündel nach dem "Alex Nord" die zweitniedrigste Pünktlichkeit im Regionalverkehr in Bayern. Demnach waren im Jahr 2023 dort nur etwa drei Viertel aller Züge fahrplanmäßig unterwegs. Hauptursache seien Langsamfahrstellen und Haltezeitüberschreitungen gewesen.

Bahnunternehmen können sich laut BEG bis zum 21. Oktober für den Betrieb auf dem Liniennetz bewerben. Eine Entscheidung will die BEG voraussichtlich Ende 2024 fällen. Sie plant, finanziert und kontrolliert als staatliches Unternehmen im Auftrag des Verkehrsministeriums den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern.

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9 Kommentare
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  • am 20.04.2024 13:05 Uhr / Bewertung:

    Ist das denn ein SIEMENS-„Superzug“?

  • Unterwegscheid am 19.04.2024 17:19 Uhr / Bewertung:

    Als häufiger Nutzer der Strecke München Salzburg und zurück kann ich berichten das Verspätungen nicht immer der Bahn anzulasten sind. Der Zug steht bei der Rückfahrt von Salzburg kommend am Bahnhof Freilassung immer mindestestens 15 min um den Zug durch die Bundespolizei auf etwaige illegale Grenzübertrittler zu durchsuchen. Erst nach Abschluss der Untersuchung darf der Zug losfahren.

  • Himbeer-Toni am 20.04.2024 10:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Unterwegscheid

    Finde ich gut, wenn wenigstens die bayrische Polizei etwas gegen Illegale unternimmt.

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