Radschnellweg: Grün-Rot einigt sich beim Odeonsplatz

Der Radschnellweg in den Norden führt auch über den Odeonsplatz. Die Rathauskoaltion hat sich nun geeinigt, wie es mit der umstrittenen Neugestaltung weitergehen soll.
Lukas Schauer |
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So könnte der Odeonsplatz nach der Umgestaltung aussehen.
So könnte der Odeonsplatz nach der Umgestaltung aussehen. © Visualisierung: Peter Schmid, Richard Weiss

München - Am Mittwoch wird die Rathauskoalition im Mobilitätsausschuss für den Radschnellweg in den Münchner Norden einen Gestaltungswettbewerb für den Bereich zwischen Odeonsplatz bis zur Von-der-Tann-Straße beschließen.

Dieser Abschnitt ist "städtebaulich besonders sensibel", wie es die Grünen in einer entsprechenden Mitteilung ausdrücken. Es gehe nun darum, nicht nur für den Radverkehr sichere und komfortable Bedingungen zu schaffen, sondern auch die Belange des Denkmalschutzes und des Öffentlichen Nahverkehrs sowie die Aufenthaltsqualität optimal zu berücksichtigen.

Radschnellweg: So soll es am Odeonsplatz weitergehen

Klar ist, dass die Verkehrsflächen vor allem im Abschnitt südlich der Von-der-Tann-Straße/Oskar-von-Miller-Ring neu gestaltet werden sollen - wie genau, das soll nun eben ein Wettbewerb klären.

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Stadtrat Paul Bickelbacher (Die Grünen – Rosa Liste): "Die Ludwigstraße und der Odeonsplatz sind für das städtebauliche Erscheinungsbild so wichtig, dass wir uns jede Umgestaltung genau überlegen und eine Lösung aus einem Guss finden müssen. Gegenwärtig ist noch viel – zu viel – Raum für den Autoverkehr reserviert. Wir denken an eine Entsiegelung und Begrünung inklusive Bäumen, die natürlich mit dem Denkmalschutz in Einklang gebracht werden muss."

Odeonsplatz soll für alle Verkehrsteilnehmer angenehmer werden

Der radpolitische Sprecher der SPD/Volt-Fraktion, Andreas Schuster, sagt: "Von einem Gestaltungswettbewerb erwarten wir uns Lösungen für ein gutes und konfliktfreies Miteinander. So können künftig alle unsere schöne Stadt entspannt genießen."

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Der Radschnellweg in den Münchner Norden ist Teil der Umsetzung des Radentscheids, den sich die Grün-Rote Rathauskoalition zur Aufgabe gemacht hat. Ziel neben der Strecke nach Garching ist letztlich ein durchgängiger Radlring rund um die Altstadt.

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14 Kommentare
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  • KevinKühnert am 22.09.2021 22:01 Uhr / Bewertung:

    Ich möchte mich bitte als Grüner Lastenradrückwärtseinparker bewerben. Die Grünen sind sich für keine Sinnlosigkeit zu Schade, da hält es neben einem Radlpolitischensprecher auch einen weiteren durch Steuergelder finanzierten Humbugposten aus. Ich könnte auch die Nachfolge von Herrn Dunkel aus dem Ministerium für PopUpFirlefanz, Blockade und Schikane antreten. Ich nenn mich dann Hell und stell Lastenräder in den Stau.

  • katzenfliege am 22.09.2021 12:08 Uhr / Bewertung:

    Warum macht man es nicht so wie auf dem Marienplatz? Der ist (zumindest in der Früh) bereits ein "Radlschnellweg" und E-Tretroller dürfen dort auch im Vollgasmodus drüberbrettern. Die örtliche Polizei betreut das Geschehen sogar wohlwollend.

  • doket am 22.09.2021 10:35 Uhr / Bewertung:

    Zwischen dem Odeonsplatz und der Von-der-Tann-Straße ist nur wenig Autoverkehr, dieser Abschnitt hat straßenverkehrstechnisch absolut keine Bedeutung. Trotzdem hat die Straße 5 Autospuren plus Parkstreifen, insgesamt ca 25m ist die Straße dort breit. Der Radweg ist 1,5m breit und es sind ungleich mehr Radler als Autos dort unterwegs. Natürlich muss und kann das angepasst werden.

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