Prozess wegen Ecstasy-Handel in München: Gericht glaubt Angeklagtem nicht

Vor dem Landgericht muss sich ein 45-Jähriger verantworten
John Schneider
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Der Angeklagte und sein Anwalt.
Der Angeklagte und sein Anwalt. © Daniel von Loeper

München - So richtig glücklich waren die Prozessbeteiligten mit der Aussage des Angeklagten offenbar nicht. Die Richterin spricht am ersten Prozesstag angesichts der Geschichte, die ihr der Angeklagte auftischt, von "Räuberpistole", die Staatsanwaltschaft von "Märchen".

Polizei stellte etwa 3.000 Ecstasy-Tabletten sicher 

Darum geht es: Ein 45-Jähriger in der Baubranche tätiger Mann soll laut Anklage mit Doping- und Arzneimitteln sowie Ecstasy-Tabletten gedealt haben. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler knapp 3.000 Ecstasy-Tabletten. Bei seiner Festnahme drei Stunden zuvor soll der Mann laut Staatsanwaltschaft Kokain und Subutex-Tabletten mit sich geführt haben.

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Angeklagter verteidigt sich mit kurioser Geschichte

Der Grund für die richterliche Skepsis: Der Angeklagte erklärt, dass er die Ecstasy-Tabletten bei einem Mitarbeiter gefunden und für sich behalten habe. Nicht um damit zu handeln, sondern um sie als Druckmittel zu benutzen, da ihm der Mitarbeiter 4.000 Euro an Arbeitsleistung schuldig war.

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