Pfiat di, Verkehrschaos: Die neuen Wiesn-Pläne der Rathaus-Koalition
München - Die Rathaus-Koalition will mit dem Verkehrschaos vor, nach und während der Wiesn aufräumen. Eine mögliche Lösung: Pendelbusse, Fußgängerquerungen und Radlmöglichkeiten.
Die alljährlichen Einschränkungen, die mit dem Auf- und Abbau sowie dem Festbetrieb einhergehen - und bis zu fünf Monate dauern können, wie die Koalition ausgerechnet hat - soll es ab 2021 in der bisherigen Form nicht mehr geben.
Pendelbusse und freie Querungsachsen
Die Fraktionen der Grünen-Rosa Liste und SPD-Volt wollen, dass die sogenannten Querungsachsen über die Theresienwiese so lange wie möglich für Radler und Fußgänger frei bleiben.
Außerdem sollen Reisebusse künftig in eigens eingerichteten An- und Abfahrtszonen halten. Derzeit gibt es regelmäßig Beschwerden der Anwohner vor allem am Kaiser-Ludwig-Platz oder in der Schießstättstraße über irregulär haltende Reisebusse.
Parkplätze im Umland und Park-and-Ride-Lösungen
Wiesn-Besucher von auswärts sollen angeregt werden, das Auto möglichst schon am Stadtrand abzustellen und gar nicht erst nach München hineinzufahren. Von dezentralen Parkplätzen sollen sie mit Shuttle-Bussen zur Wiesn gebracht werden.
Nur noch Anwohnerparken in der Innenstadt
Für Besucher, die das Auto lieber ganz stehen lassen, eignet sich ein neues Park-and-Ride-Konzept: Wiesn-Gäste sollen vor den Toren der Stadt aufgesammelt und zu den U-Bahnen gebracht werden.
Die Koalition kann sich auch vorstellen, während der Wiesn innerhalb des Mittleren Rings nur noch Anwohnerparken zuzulassen.
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