Im schwarzen Dirndl: Münchner Kindl gedenkt der ausgefallenen Wiesn

Das Münchner Kindl Viktoria Ostler hat in einem schwarzen Dirndl und vor einer nahezu leeren Theresienwiese an das ausgefallene Oktoberfest erinnert. "Das ist die fünfte Jahreszeit für uns."
AZ, dpa |
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Viktoria Ostler steht im schwarzen Gedenkdirndl mit einem Strauß rote Rosen auf den Stufen vor der Bavaria.
Viktoria Ostler steht im schwarzen Gedenkdirndl mit einem Strauß rote Rosen auf den Stufen vor der Bavaria. © Felix Hörhager/dpa
München

München -  Mit diesen Worten versuchte sie am Sonntag zu erklären, was die Wiesn für viele Münchner bedeutet. Zahlreiche Menschen hätten eine App auf ihrem Handy, die die Tage bis zum nächsten Oktoberfest runterzähle - so wichtig sei das alljährliche Spektakel in der bayerischen Landeshauptstadt.

Dass das Oktoberfest heuer coronabedingt ausfallen musste, sei verständlich. "Das wäre nicht gegangen." Sollte es im nächsten Jahr allerdings ebenfalls nicht stattfinden, "wäre das schlimm, für die Wirtschaft, für die Leute, für die Stimmung". Die 27-Jährige ist seit 2016 Münchner Kindl und damit das Gesicht Münchens. Normalerweise führt es auf einem Pferd den Einzug der Wiesn-Wirte auf das Oktoberfest an. 

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Seit 1938 wird regelmäßig eine junge Münchnerin vom Verein Festring München zum Kindl berufen. Ostler ist Jura-Studentin und hat seit 2016 diese Rolle inne.

Das schwarze Dirndl sei heuer extra angefertigt worden und werde künftig im Stadtmuseum ausgestellt, sagte Ostler, in Gedenken an das wiesnfreie Jahr. Unterschrieben hätten auf dem Stoff zahlreiche Wiesn-Mitstreiter. "Das hat außer mir sonst niemand getragen."

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2 Kommentare
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  • Ardana am 05.10.2020 13:41 Uhr / Bewertung:

    Kluges Mädchen, sie hat etwas gefunden, was sie endlich wieder in die Medien bringt. Aber sollte dieses hässliche Trauergewand wirklich ins Museum kommen, dann kann ich die Welt nicht mehr verstehen. Es gibt zur Zeit doch wirklich viel wichtigere Dinge auf der Welt.

  • DaMamaIhrBua am 04.10.2020 22:28 Uhr / Bewertung:

    Wenn das ins Museum kommt, muss ja fürs nächste Jahr nochmal eins angefertigt werden.

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