Paketposthalle: Planung geht weiter ohne Bürgerentscheid

Am Paketpost-Areal wird weitergeplant. Das entschied der Stadtrat am Mittwoch in der Vollversammlung.
Myriam Siegert
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Wenn es nach dem Stadtrat geht, sollen die Pläne zur Neugestaltung des Areals an der Paketposthalle fortgeführt werden.
Wenn es nach dem Stadtrat geht, sollen die Pläne zur Neugestaltung des Areals an der Paketposthalle fortgeführt werden. © Herzog & de Meuron

München - Mehrheitlich stimmte der Stadtrat am Mittwoch dafür, das Projekt weiterzuverfolgen, dessen Masterplan kürzlich überarbeitet wurde. Die ÖDP hatte erneut ein Ratsbegehren gefordert, dieses wurde gestern aber abgelehnt.

Viel bezahlbarer Wohnraum und Freiflächen sollen entstehen

Christian Müller, SPD-Fraktionschef, warb ebenso wie Grünen-Stadträtin Anna Hanusch, die zudem in Neuhausen BA-Chefin ist, für die Entwicklung des Areals. Pauschale Höhenbegrenzungen seien dabei "kein sinnvoller Debattenbeitrag", so Müller. Statt um Höhen müsse es bei der Diskussion über Hochhäuser um die Gestaltung von Vierteln gehen, die standortdifferenziert betrachtet werden müssten.

Der überarbeitete Masterplan lege die Grundlage, möglichst viel bezahlbaren Wohnraum und qualitätsvolle Freiflächen zu schaffen. Hanusch betonte, laut Vereinbarungen mit dem Investor würden 50 Prozent der Wohnungen der Sobon unterliegen, auch müssen die obersten Etagen öffentlich zugänglich sein.

Direktverbindung zum S-Bahnhof wäre schön

Die Entwicklung sei "eine Verbesserung und Chance, wir bekommen viel zurück als Stadt", so Hanusch. Sie freue sich, wenn es nun etwas vorwärts gehe. Auch Jörg Hoffmann (FDP) drückte aufs Tempo: in diesen Zeiten "gehe irgendwann auch dem reichsten Investor das Geld aus".

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Dringend nötig ist aus Sicht der Fraktionen eine Direktverbindung per Steg vom Quartier zum S-Bahnhof. Auch Turm-Varianten ohne die schrägen Außenaufzüge sind gewünscht. Letztere werden laut Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) im ersten Quartal 2023 Thema in der Stadtgestaltungskommission.

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