Optineo: Der höchste Punkt im Werksviertel

64 Meter ist das Optineo hoch. Auf 17 Etagensoll es Büros und Gastro geben.
Gaby Mühlthaler |
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Nächstes Jahr soll das Optineo fertig sein.
Nächstes Jahr soll das Optineo fertig sein. © Bernd Ducke

München - Man sieht es schon von weitem, das künftige Highlight des Werksviertels - am Donnerstag wurde für das 64 Meter hohe Optineo Richtfest gefeiert.

Gebäude vom Architekturbüro Nieto Sobejano Arquitectos entworfen

Beinahe 100 Jahre und vier Generationen ist es her, seit die Familie Maltz auf dem Areal an der Friedensstraße 10 das Optimol-Ölwerk errichtete. Wo erfolgreich innovative Schmierstoffe für Formel 1-Boliden und Spaceshuttle entwickelt wurden, entsteht nun ein Gebäude aus Stein, Stahl und Glas, dessen fließende Formen an die Dynamik der einstigen Ölwerk-Erzeugnisse erinnern. Entworfen hat es das renommierte Architekturbüro Nieto Sobejano Arquitectos, aus dessen Feder auch die Bürotürme am Vogelweideplatz und der neue Königshof stammen.

 Optineo im Werksviertel soll 2023 bezugsfertig sein

"Ich freue mich, dass wir nach zwei Jahren Corona heute Richtfest feiern", sagte Wolfgang Roeck vom Projektentwickler Wöhr + Bauer. Trotz Pandemie und Lieferengpässen beim Material sei man voll im Zeitplan, im nächsten Jahr solle das Optineo bezugsfertig sein.

Roeck lobte die äußerst konstruktive Zusammenarbeit der beiden traditionellen, süddeutschen Familienunternehmer Maltz und Wöhr + Bauer, die stets an einem Strang gezogen hätten. Nur so sei es gelungen, das "außergewöhnliche Bürogebäude im ebenfalls außergewöhnlichen Werksviertel" zu realisieren. Roeck dankte der Familie Maltz für das in sein Unternehmen gesetzte Vertrauen: "Gemeinsam haben wir uns auf den Weg gemacht, ein Gebäude zu schaffen, das der besonderen Historie des Ortes in Gestalt und Inhalt gerecht wird."

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17 Stockwerke hat das Optineo

2.500 Mitarbeiter der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft werden im 17-geschossigen Turm und dem fünfgeschossigen Bau einziehen, der einen zum Knödelplatz offenen Innenhof umschließt.

Er soll Drehscheibe der Kommunikation mit den vielfachen Angeboten auf dem ehemaligen Pfanni-Gelände werden, wo man nach Gusto Sport, Gastro oder einfach Leben genießen kann.

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32.000 Quadratmeter Bürofläche und 1.148 Quadratmeter Terrassen finden die Mitarbeiter hier. Stefan Kiehn von KPMG sagte, ein neues Raumverständnis sei wichtig für Zusammenarbeit, Kommunikation und Vernetzung. Damit steigere man zudem die Attraktivität als Arbeitgeber.

Auch Münchens Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) war voll des Lobes. Durch die innovative Architektur und ein attraktives Umfeld biete KPMG nicht nur einen modernen Arbeitsplatz, sondern einen wertvollen Lebensraum.

"Das Optineo ist auch für das Quartier ein Gewinn, denn so bekommt das Werksviertel wichtige Impulse für den Einzelhandel, die Gastronomie und das Kulturangebot", sagte Münchens Wirtschaftsreferent.

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